Zweites Kapitel.
Kurven, die deshalb Xraftlinien heissen. Sie verlaufen nicht nur in
der Ebene des Papiers, sondern ebenso in dem ganzen Raume, der
den Magnet umgiebt; in ihrer Gesammtheit fasst man sie unter dem
Namen des magnetischen Feldes zusammen. Wir definiren deshalb
das magnetische Feld als einen Raum, in dem magnetische Kraft-
linien verlaufen. Das magnetische Feld eines Stahlmagnetes ist nach
innen durch die Oberfläche des Magnetes begrenzt, nach aussen hat
es keine bestimmte Grenze. Die Wirkung, die der Draht D erleidet,
wird immer schwächer, je weiter wir uns vom Magnete entfernen;
doch würde es keine bestimmte Grenze geben, wo die Kraftlinien
zu existiren aufhörten, wenn unsere Untersuchungsmethoden em-
pfindlich genug wären.
Eine zweite Methode, den Verlauf der Kraftlinien sichtbar zu
machen, besteht darin, dass man ein Blatt Papier auf den Magnet
legt und hierauf Eisenfeilspähne streut. Diese ordnen sich alsdann
in der durch Fig. 4 dargestellten Art an. Ihre Dichte ist in der
Nähe der Pole am grössten und nimmt mit der Entfernung ab.
Dementsprechend wird auch das untere Ende des Stahldrahtes
stark abgestossen, wenn es dem Nordpol des Stabes sehr genähert
wir:
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