44 Viertes Kapitel.
zu diesem Zweck eine Glasplatte (Fig. 14) und bohren ein Loch
durch ihre Mitte. Darauf wird die Platte mit einer dünnen Paraffin-
schicht überzogen und mit feinen Eisenfeilspähnen bestreut. Führt
man durch das Loch einen Draht und schickt durch diesen einen
Strom, so nehmen die auf die Platte gestreuten Eisenfeilspähne,
wenn man die Glasscheibe gleichzeitig. durch leises Klopfen etwas
erschüttert, die in dem Diagramm dargestellte Lage ein. Erwärmt
man nun die Platte gelinde, so schmilzt das Paraffin und schliesst
die Feilspähne ein, die alsdann beim Abkühlen in ihrer Anordnung
erhalten bleiben.
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Fig. 14.
18. Die Stärke eines vom Strom erzeugten Feldes.
Nachdem wir gesehen haben, dass ein Stromleiter von einem
Wirbel magnetischer Kraftlinien umgeben ist, müssen wir zunächst
die Feldstärke für einen beliebigen Punkt in der Nähe des Drahtes
bestimmen. Aus der Anordnung der Eisenfeilspähne können wir
sogleich schliessen, dass die in einem Punkt ausgeübte Kraft recht-
winklig auf der Ebene steht, die durch diesen Punkt und den Theil
des Drahtes geht, dessen Einfluss wir zu bestimmen wünschen. Es
ist jedoch unmöglich, direkt die Kraft zu messen, die ein kurzes
Stück des Stromleiters auf einen beweglichen Einheitspol ausübt;
denn der Strom muss durch weitere Leitungen nach dem kurzen
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