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18. Stärke des Feldes eines Stromes. 47
unsere Annahme für richtig halten. Wir brauchen zu diesem Zweck
keine wirkliche Messung vorzunehmen und die Kraft zu ermitteln, da
sich die absolute Grösse solcher Kräfte schon aus dem Versuch mit
dem kreisförmigen Stromleiter ergiebt. Wir haben nur zu prüfen,
wie sich die Kraft mit der Entfernung a ändert. Dies lehrt ein sehr
einfacher Versuch. In Fig. 16 möge DD den Draht vorstellen, den
eine ringförmige hölzerne Scheibe R umgiebt, auf die wir einen
Magnet NS beliebig hinlegen können. Schicken wir ‘einen Strom
durch den Draht, so findet keine Drehung der Scheibe statt, obgleich
sich der Magnet, allein betrachtet, wie wir oben sahen, recht-
winklig zu dem Draht zu stellen sucht. Fliesst der Strom in der
Richtung des Pfeils, so sucht sich der Nordpol nach vorn im Sinne
des Uhrzeigers zu bewegen, während der Südpol die entgegenge-
setzte Richtung einschlägt. Da jede Kraft für sich allein eine
Drehung der Scheibe hervorrufen würde, so müssen die entsprechen-
den auf die Scheibe ausgeübten Drehungsmomente einander entgegen-
setzt gleich sein. Die auf die Pole ausgeübten Kräfte sind deshalb
ihren Entfernungen a, a8 vom Draht umgekehrt proportional zu
setzen.
Liefert nun auch die Integration der elementaren Kräfte in
Fig. 15 dasselbe Ergebnis, so dürfen wir wohl unsere Annahme
für richtig halten. Hier sucht die vom Element AB ausgeübte
Kraft den Pol N aus der Ebene des Papiers nach vorn heraus zu
drehen, dasselbe gilt für CF und jedes andere Element. Ist N ein
Einheitspol, so ist die vom Element CF ausgeübte Kraft gleich
ee
D°
wo i die Stärke des Stromes in CF und b der Abstand zwischen
N und CF ist. Bezeichnen wir die Entfernung zwischen den Ele-
menten AB und OF mit x und wählen CF so klein, dass es als
ein unendlich kleiner Zuwachs dx dieser Entfernung angesehen
werden kann, so haben wir
ade
x=actge und dx = — ——
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dp ısın «dx ıade
b2 b? sın «
Nun ist
a
== 9
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