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Fünftes Kapitel.
Windungen um ein Stück Eisen schicken, vorausgesetzt, dass der
Raum, den die Windungen einnehmen, und das Produkt aus Strom-
stärke und Windungszahl in beiden Fällen dieselben sind. Dies ist
leicht ersichtlich, wenn man 'sich zwei, drei oder mehr Windungen,
durch welche ein schwacher Strom fliesst, zu einer einzigen zu-
sammengefasst denkt, die dann ein Strom von zwei-, drei- oder
mehrfacher Stärke durchläuft. Dehnen wir dies auf die ganze Spule
aus, So können wir von einem zum andern Fall übergehen, ohne
das Resultat dadurch zu verändern.
Fig. 19 stellt einen Elektromagneten in der Form dar, wie man sie
gewöhnlich in physikalischen Laboratorien findet, und soll zeigen,
wie weiches Eisen durch einen es umkreisenden Strom magnetisch
gemacht werden kann. Ein Stück Rundeisen ist nämlich zweimal
rechtwinklig umgebogen und bildet den Magnet NJS. Auf die beiden
vertikalen Schenkel sind zwei Spulen SS aus isolirtem Kupferdraht
geschoben und quer über die Pole des Magnetes ist ein Anker A
gelegt, an welchem, um die Kraft des Magnetes zu veranschaulichen,
ein Gewicht Q hängt. Solange der Strom in der durch die Pfeile
angegebenen Richtung fliesst, wird das Gewicht festgehalten, es fällt
jedoch in der Regel ab, wenn der Strom unterbrochen wird. Wir
sagen mit Absicht in der Regel, weil thatsächlich das Gewicht unter
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