58 Fünftes Kapitel.
zu erhalten, welche bei Einführung von Eisen in das Feld besteht.
Bezeichnen wir sie mit uw, so haben wir die Gleichung
Den ee
oder setzen wir B und 9 als bekannt voraus, so ergiebt sich die
Permeabilität » aus der Gleichung
uU=—-.: ee es dl
Die Permeabilität einer bestimmten Eisensorte ist keine Kon-
stante, sondern hängt von der Feldstärke in einer Weise ab, welche
nicht genau durch eine mathematische Formel ausgedrückt werden
kann, sondern in jedem Falle experimentell bestimmt werden muss.
Für die Konstruktion von Dynamomaschinen muss man wissen, wie
viel Kraftlinien für eine bestimmte Anzahl von Amperewindungen
bei einer gegebenen Anordnung der Feldmagnete erzeugt werden.
Wie wir sahen, ist die Induktion das Produkt zweier Faktoren, von
denen der eine die Permeabilität, die wir experimentell bestimmen
müssen, und der andere die ursprüngliche Kraftlinienzahl vorstellt, die
den Magnetismus im Eisen inducirt und die wir deshalb magnetisi-
rende Kraft nennen. Zwischen der letztern und der erregenden
Kraft bestehen bestimmte Beziehungen, die durch Formeln ausge-
drückt werden können. Unsere Aufgabe ist deshalb auf die Frage
zurückgeführt: Welche Gesetze bestimmen die Beziehung zwischen
erregender und magnetisirender Kraft und wie hängen sie von der
Grösse und der Gestalt der Magnete ab?
25. Magnetisirende Kraft.
In einem gleichförmigen magnetischen Felde von der Stärke 9
verlaufen die Kraftlinien sämmtlich geradlinig und parallel, und auf
jedes Quadratcentimeter des Querschnitts kommt die Anzahl $. Grenzen
wir in diesem Felde einen eylindrischen Raum von der Länge 1 und
dem Querschnitt Q ab, dessen Achse in die Richtung der Kraftlinien
fällt, und lassen wir einen Einheitspol sich von einem Punkte der
einen zu einem Punkte der anderen Endfläche dieses Cylinders be-
wegen, so ist die Arbeit, welche bei der Bewegung dieses Punktes
geleistet wird, augenscheinlich gleich S1, und, wie im zweiten Ka-
pitel gezeigt wurde, unabhängig von dem Wege, welchen der Ein-
heitspol beschreibt. Diese Arbeit ist gleich der magnetischen Po-
tent
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