Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

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84 Sechstes Kapitel. 
bezeichnen, die einander so nahe sind, dass man sie, ohne einen 
grossen Fehler zu begehen, auf dieselbe magnetische Kraft 5 beziehen 
kann; B, 3, seien die entsprechenden Wertbe der Induktion. Die 
Zunahme des Magnetismus, der unter dem Einfluss der magnetischen 
Kraft 5 übertragen wird, stellt die Länge der Linie B, 3,, dividirt 
durch 4r, graphisch dar; die entsprechende Energie (in Erg) ist 
demnach gleich der Fläche A, A,B,8, dividirt durch Az. Die ge- 
sammte Energie (in Erg), die bei der Magnetisirung von 1 ccm 
Eisen von der Induktion O auf die Induktion B aufgewendet wird, 
wird daher durch die Fläche zwischen der Ördinatenachse und der 
Magnetisirungskurve, dividirt durch Ar, dargestellt. In der Figur 
ist dies die schraffirte Fläche AO®B. Ist also die Magnetisirungskurve 
irgend einer Eisensorte bekannt, so kann die Energie, die sich als 
Magnetismus in einem gegebenen Volumen oder in einer bestimmten 
Gewichtsmenge dieses Eisens bei verschiedenen Werthen der In- 
duktion aufspeichern lässt, leicht berechnet werden. 
35. Hysteresis. 
Die Theorie, die wir hier für die Energie der Magnetisirung 
abgeleitet haben, ist aus zwei Gründen von praktischer Wichtigkeit, 
nämlich einmal wegen der Inductionsspulen, die bei Wechselstrom- 
bogenlampen benutzt werden, sodann wegen der Wechselstrom- 
maschinen im Allgemeinen. Solche Inductionsspulen umgeben einen 
Eisenkern und sind in den Kreis eines Wechselstroms eingeschaltet. 
Während der Strom von Null bis zu seinem maximalen Werthe 
wächst, wird eine bestimmte Menge von magnetischer Energie in 
dem Eisenkern aufgespeichert und gelangt in Folge dessen nicht in 
die Lampe, wo der Strom Arbeit leistet. Nimmt dagegen der Strom 
ab, so wird die magnetische Energie frei und verhindert bis zu einem 
gewissen Grade die Umkehrung des Stromes. Auf diese Weise wirkt 
die Inductionsspule wie ein elastischer Puffer zwischen der Elek- 
trieitätsquelle und der Lampe, indem sie die wirksame elektro- 
motorische Kraft an den Klemmen. der letztern verringert. Es 
ist nicht nöthig, in diesem Zusammenhang näher auf die Theorie 
und Konstruktion solcher Inductionsspulen einzugehen. Sie wurden 
nur erwähnt, um zu zeigen, dass die scheinbar nur für die Theorie 
ergiebige Berechnung der Energie eines magnetischen Feldes keines- 
wegs in der Technik ohne praktische Bedeutung ist. 
  
       
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
  
  
  
  
     
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
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