Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

41. Zweipolige Wicklung. 107 
von dem vordern nach dem hintern Ende ausspannen. Darauf biegen 
wir ihn um die Rückseite des Ankers längs der punktirten Linie 
16—7 und führen ihn längs der Linie 7 nach vorn, biegen ihn um 
die Stirnfläche längs der ausgezogenen Linie 7—14 und gehen dann 
auf der Linie 14 weiter. Darauf gelangen wir zur Linie 5 u.s. w. 
und schliessen zuletzt mit der Verbindung 9—16. Es ist charakte- 
ristisch für die vorliegende Wicklung, die von Hefner-Alteneck 
angegeben ist und Trommelwicklung genannt wird, dass wir jede 
Windung nicht mit dem benachbarten, sondern mit dem an zweiter 
Stelle folgenden Drahte vervollständigen. - Die Wicklung mag durch 
die folgende Tabelle dargestellt werden, in der die Zahlen in der 
Kolumne U die nach unten gerichteten Drähte bedeuten, die in 
Kolumne O die nach oben gerichteten; HZ und V bezeichnen die 
Verbindungen auf der hintern und vordern Stirnfläche. 
  
  
  
  
  
  
  
Kir | | | u 
vIulalo|v I2|o ‚\olalo|v|vjalo 
-[16|-| 7/)- || -|5 -|e/-|3/-/0|-ı 
8 Beeren 
—rfa, | See | 
Da die Zahl der Kolumnen nebensächlich ist, so können wir 
die Wicklung auch durch folgende Tabelle ausdrücken: 
  
  
  
  
Pag H | O 
=: 36 rd 
-— | 14 ee 
— 1% — | 3 
a ee 
= 8 I 15 
= 6 ie 
= 4 = cl 
= 2 ey 9 
= 16 ng 
| 
Diese Darstellungsweise der Wicklung ist einem Diagramm vor- 
zuziehen, da sie, besonders bei grossen Windungszahlen, übersicht- 
licher ist. In einem Diagramm würde man zu viele sich kreuzende 
Linien erhalten. 
Wir haben jetzt die Vertheilung der elektromotorischen Kräfte 
in den verschiedenen Ankerwindungen zu untersuchen. Aus Fig. 39 
ergiebt sich folgendes: 
 
	        
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