Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
160 Zehntes Kapitel. 
messer von 38 cm und hat demnach eine Umfangsgeschwindigkeit 
von 10,9 m in der Sekunde. Für die vierpoligen Maschinen ist eine 
Leistung von 80 Kilowatt bei 380 Umdrehungen in der Minute ge- 
wählt, was wiederum dem bei diesen Maschinen üblichen Mittel- 
werthe entspricht. Die Anker sollen in jedem Falle einen Durch- 
messer von 60 cm und eine Länge von 50 cm haben; sie besitzen 
demnach eine Umfangsgeschwindigkeit von 12,1 m in der Sekunde. 
Die Berechnung der Magnetsysteme ist nach den Formeln aus- 
geführt, die in der zweiten Hälfte dieses und im nächsten Kapitel 
für den Werth der erregenden Kraft mitgetheilt werden. Hierbei 
sind die Rückwirkung des Ankers (siehe 11. Kapitel), die zulässige 
Grenze für die Erwärmung der Spulen und der für die Erregung 
übliche Betrag der Gesammtleistung berücksichtigt. Wo es rathsam 
erschien, sind Polschuhe angewandt, um die erregende Kraft und 
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Fig. 65. Fig. 66. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
das Gewicht der Magnetwicklung herabzudrücken. In zwei Fällen, 
die in Fig. 65 und 66 dargestellt sind, wurden die Polflächen durch- 
geschnitten, so dass sich die Rückwirkung des Ankers verringerte, 
die Feldmagnete also leichter gehalten werden konnten. Der Anker 
erhielt in diesen beiden Fällen einen Durchmesser von 38 cm und 
ist deshalb schwerer und theurer als ein solcher von 30 cm Durch- 
messer, der bei allen übrigen zweipoligen Maschinen benutzt wurde. 
Für den Spannungsverlust in der Ankerwicklung der zweipoligen 
Maschinen sind 3,75°/, angesetzt. Bei allen vierpoligen Maschinen 
ist derselbe Anker verwandt und für einen Spannungsverlust von 
2,5%, berechnet. 
Der Spannungsverlust in der Wicklung der Feldmagnete ist bei 
den zweipoligen Maschinen zu 3,5%, und bei den vierpoligen zu 2% 
der Gesammtleistung angenommen; hiervon ausgenommen sind die 
Fälle, wo die zu hohe Erwärmung der Magnetspulen einen geringern 
Aufwand von Energie erforderlich machte. Die Temperaturerhöhung 
wurde in jedem einzelnen Falle bestimmt und ist in den Tabellen 
  
  
  
584, 
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