Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
   
  
  
    
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
    
Zehntes Kapitel. 
52. Bestimmung der erregenden Kraft. 
Im fünften Kapitel ist das Gesetz, das die Kraftlinienzahl be- 
stimmt, die bei einer gegebenen erregenden Kraft erzeugt wird, ab- 
geleitet. Es giebt in jedem einzelnen Falle, wo eine bestimmte 
Kraftlinienzahl in einer Dynamomaschine erzeugt werden soll, den 
dazu erforderlichen Werth der gesammten erregenden Kraft in Am- 
perewindungen an. Im Folgenden wollen wir stets den gesammten 
Kraftlinienstrom in C.G.S.-Einheiten mit F und die erregende Kraft 
in Amperewindungen mit X bezeichnen, sodass die allgemeine 
Gleichung (22) auch in der Form 
a en) 
geschrieben werden kann, wo R den magnetischen Widerstand be- 
deutet und durch die Formel 
a a 
1,256 Om 
2 
0341| 
bestimmt ist. L und Q sind hier in Centimeter und Quadratcenti- 
meter anzugeben, und der Koefficient # wird gleich 1, wenn der be- 
trachtete magnetische Stromkreis nur Luft oder andere unmagnetische 
Stoffe enthält; man hat alsdann 
(23) 
L 
a 
Da nun F=BQ ist, so ergiebt sich für die Zahl der Ampere- 
windungen, die erforderlich ist, um die Kraftlinienzahl F in Luft 
RB 08 
zu erzeugen, 
X=80x08 —08BL. ra... 
Es ist im Allgemeinen bequem, die erregende Kraft für jeden 
Theil des magnetischen Kreises getrennt zu berechnen, da die Kraft- 
linienzahl nicht in allen Theilen gleich ist. Bei einer Dynamo- 
maschine durchlaufen die Kraftlinien den Anker und den Luft- 
zwischenraum, und zwar beide in gleicher Zahl, die Polschuhe, die 
Verbindungsstücke, die Magnetkerne und das Joch. In dem letzten 
Theil ist ihre Zahl grösser als im Anker, da ein bestimmter Bruch- 
theil der innerhalb der Magnetspulen erzeugten Linien nicht durch 
  
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