BE E55
52. Bestimmung der erregenden Kraft. 165
&
=
wo
0AnX,
= 7
a L,
mithin
0,4 X,
Du sn
a
ist.
Um die Amperewindungen X, zu bestimmen, die für die
Magnetisirung des Ankers allein erforderlich sind, muss der Werth
der Permeabilität bekannt sein, der zu der betreffenden Induktion
gehört. Wir ermitteln ihn nach dem Vorgang von Hopkinson auf
experimentellem Wege, indem wir für eine Probe des Eisens, das
für die Ankerplatten Verwendung finden soll, die Magnetisirungs-
kurve bestimmen, welche B als Funktion von & darstellt. Wir
kennen die Gesammtkraftlinienzahl, die zur Erzeugung der ge-
wünschten elektromotorischen Kraft den Anker durchfliessen muss;
theilen wir sie durch den Querschnitt des Ankereisens, so erhalten
wir B,- Aus der Magnetisirungskurve ergiebt sich sodann der ent-
sprechende Werth für 5, und hieraus weiter
X Pe Du
en 04%
L,=08&,L,:
Um den Faktor 0,8 zu vermeiden, zeichnet man zweckmässig
an der Hand der Magnetisirungskurve eine Kurve, welche die zu-
sammengehörigen Werthe von 0,8 9. und ®, darstellt. Wir können
dann aus dieser Kurventafel einfach diejenige Zahl entnehmen, mit
welcher die mittlere Weglänge der Kraftlinien im Anker multiplieirt
werden muss, um X,„ zu erhalten. Die Abscissen der Kurventafel
geben also die Amperewindungen an, die zur Erzeugung der ge-
wünschten Induktion für jedes Centimeter des Kraftlinienweges er-
forderlich sind.
Fig. 67 stellt die Kurven für die verschiedenen Eisensorten dar,
die bei den Dynamomaschinen in Frage kommen. Die eingetragenen
Zahlen sind von dem Verfasser als Mittelwerthe für die gebräuch-
lichsten Sorten von Ankerblech, Flusseisen, Schmiedeeisen und Guss-
eisen neu bestimmt. Ausserdem enthält die Tafel noch die Werthe
für denselben Stahlguss, dessen Magnetisirungskurve in Fig. 29 dar-
“