Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

    
    
   
    
    
  
     
   
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
2332 Dreizehntes Kapitel. 
unter und zwischen den Polschuhen und in Folge dessen auch die 
elektromotorischen Kräfte, welche die Wirbelströme erzeugen, mög- 
lichst verkleinert werden. Neuerdings wendet man daher bei ge- 
zahnten Ankern schmale und tiefe Nuthen an. Man kann auch die 
Nuthen oben ganz verschliessen, also den Draht durch Löcher ziehen, 
anstatt ihn in Vertiefungen zu legen. Oder man verengt die Nuthen 
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Fig. 84. 
oben, sodass man eben noch den Draht hindurchführen kann, und 
legt dann eine Reihe von Drähten in den erweiterten untern Theil 
der Nuthen. Endlich kann man auch Nuthen mit parallelen Wan- 
dungen benutzen und sie nach dem Aufwickeln des Drahtes mit 
einer Lage Eisendraht überdecken. 
nungen sind in Fig. 84 dargestellt. 
Diese verschiedenen Anord- 
67. Wirbelströme in den äussern Ankerdrähten. 
Wenn ein massiver Leiter parallel zu sich selbst in einem 
gleichförmigen magnetischen Felde bewegt wird, so treten überhaupt 
keine Wirbelströme in ihm auf, da in jedem Theile des Leiters die 
gleiche elektromotorische Kraft erzeugt wird. Ist jedoch das Feld 
nicht gleichförmig, so befinden sich gewisse Theile des Leiters in 
einem gegebenen Augenblicke in einem stärkern Felde als andere; 
dadurch entsteht eine Differenz in den elektromotorischen Kräften, 
die Wirbelströme erzeugt. Fig. 85 kann diesen Vorgang klar machen. 
A ist eine durch den Anker gelegte Schnittfläche, P eine durch den 
Polschuh gelegte und a5 sind Querschnitte der Ankerdrähte, die 
aus massiven Stäben bestehen mögen. In der durch die Figur ge- 
gebenen Lage befindet sich der Theil a des auf der linken Seite be- 
  
   
      
  
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