12. Hufeisenmaschinen. 233
Enden Stifte sitzen. Die Bänder sind alle isolirt und spiralförmig
nebeneinander in dem isolirten Hohlraum eines gusseisernen Kastens
angeordnet. Die Stifte sind rechtwinklig zu der Fläche der Bänder
umgebogen und bilden so an jedem Ende des Kastens eine Reihe
von Verbindungsstücken, mit denen die Enden der entsprechenden
Stäbe verlöthet sind.
Der Widerstand der Ankerwicklung beträgt im warmen Zustande
0,051 Ohm und der des Nebenschlusses (1452 Windungen auf jedem
Schenkel) 26,05 Ohm. Die Magnete werden von rechteckigen Stäben
von 28,5 cm Breite und 14cm Dicke gebildet und haben einen
Querschnitt
Q,, 400 gem.
Bei 140 V fliesst ein Ankerstrom von 107 Am durch den äus-
sern Kreis, hierzu kommen noch 140: 26,05 — 5,37 Am für die Er-
regung der Magnete, so dass im Ganzen ein Strom von 112,4 Am
zu Stande kommt; der Spannungsverlust im Anker beträgt 5,7 V.
Die gesammte nützliche Feldstärke ergiebt sich aus Formel (32)
N ==Q
a
60 x 145,7 = 216 x 870x 10° F,
F= 4640000 C. G.S.-Einheiten.
B-_ Bz
Der elektrische Wirkungsgrad der Maschine ist das Verhältnis
der Leistung zu der elektrischen Energie, die in der Ankerwicklung
erzeugt wird, also
ars
Bei den beiden hier behandelten Beispielen ist der elektrische
Wirkungsgrad angegeben, um die Art seiner Berechnung zu erläutern.
In der Wirklichkeit ist meistens der mechanische (oder, wie er zu-
weilen heisst, der kommercielle) Wirkungsgrad von Bedeutung. Da-
her wird es zweckmässig sein, noch ein anderes Beispiel zu be-
trachten, bei dem der mechanische Wirkungsgrad nach der im letzten
Kapitel beschriebenen Methode bestimmt ist. Es handelt sich hier
gleichfalls um eine Dynamomaschine von Johnson & Phillips,
die dem in Fig. 86 dargestellten Typus angehört, aber grösser ist.
Der Ankerkern hat einen Durchmesser von 35,5 cm und eine Länge
von 47,3 cm; die radiale Tiefe des Kerns beträgt 7,6 cm und die