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Yyah.
80. Selbstinduktion im Anker der Wechselstrommaschinen. 265
Perioden in der Sekunde haben, so wird das Maximum der Selbst-
induktion in dem Augenblicke, wo die Stromstärke Null ist, für
jede einzelne Windung Zr vzif und für die gesammte Spule
E,=2nnetif=2nmtLli
sein, wo L=2?f der Koefficient der Selbstinduktion genannt wird.
Als praktische Einheit für ihn hat der Chicagoer Kongress vom
Jahre 1894 das Henry festgesetzt.
Da das selbstindueirte Feld ebenso wie das nutzbare, von den
Feldmagneten erzeugte Feld F von der Permeabilität des Mediums
abhängt, so gewinnen wir offenbar nicht dadurch, wenn wir, um L
herunterzudrücken, f verkleinern. Im Gegentheil, wir müssen be-
strebt sein, die Permeabilität durch Verringerung des Luftzwischen-
raums und durch Erweiterung der Oberflächen der Polschuhe mög-
lichst zu erhöhen, damit zur Erzeugung einer hohen effektiven elektro-
motorischen Kraft nur eine geringe Erregung nöthig ist. Es bleibt
daher nichts anderes übrig, als die Windungszahl z zu verringern
und die Feldstärke der Magnete zu erhöhen, wenn man die Selbst-
induktion verkleinern will. Wir haben also bei Wechselstrom-
maschinen sehr starke Magnete und nur wenige Windungen auf dem
Anker anzuwenden. Eine Maschine mit geringer Selbstinduktion
wird daher gross, schwer und im Vergleich zu ihrer Leistung kost-
spielig sein. Es gewährt jedoch keine besondern Vortheile, die Selbst-
induktion unter eine gewisse Grenze zu erniedrigen, und die in der
Praxis gebräuchlichen Wechselstrommaschinen haben daher allgemein
eine beträchtliche Selbstinduktion.
Die Selbstinduktion einer Wechselstrommaschine zu prüfen,
bietet keine Schwierigkeit. Wir brauchen nur, während die Ma-
schine still steht, einen Strom von bekannter Stärke und von der
normalen Wechselzahl durch den Anker zu schicken und die elektro-
motorische Kraft an den Klemmen zu messen. Wir haben dabei
natürlich dem Ankerwiderstande Rechnung zu tragen, wofür wohl
keine weitere Anleitung erforderlich ist. Der Selbstinduktionskoef-
ficient für eine Spule ist 2?f und somit für den gesammten Anker,
auf dem 2p Spulen angebracht sein mögen,
L=292°f:
Die elektromotorische Kraft, welche erforderlich ist, um einen
Strom von der maximalen Stärke / und von " Perioden in der