Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

    
  
  
  
  
  
  
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90. Bedingung für einen stationären Gang. 295 
Widerstand zu vernachlässigen sind. Mit der grossen Maschine soll 
eine besonders angetriebene kleine Maschine gekuppelt sein, und 
zwar in verstellbarer Weise, so dass die beiden Anker verschiedene 
Winkel mit einander bilden können und die Phasendifferenz der 
Spannung beider Maschinen beliebig zu verändern ist. Zeichnen wir 
in jedem Falle das Vektordiagramm, so müssen wir uns vor allen 
Dingen über die Richtung, in der jede der beiden elektromotori- 
schen Kräfte wirkt, im Klaren sein. Sind z. B. beide Maschinen 
parallel geschaltet und verläuft in dem Diagramm der grossen Ma- 
E, 
  
  
Fig. 116. 
schine der Radius der elektromotorischen Kraft in einem bestimmten 
Augenblicke vertikal nach unten, so hätten wir ihn in dem Dia- 
gramm der kleinen Maschine vertikal nach oben anzubringen. Sind 
die beiden Maschinen hinter einander geschaltet, so behält natürlich 
die elektromotorische Kraft der grossen Maschine ihre Richtung bei, 
wenn sie auf das Diagramm der kleinen Maschine übertragen wird. 
Die Parallelschaltung ist schematisch in Fig. 116 dargestellt, 
wo m die kleine und M die grosse Maschine bezeichnet; zwischen 
die Verbindungen beider sind Glühlampen geschaltet. Das beige- 
fügte Diagramm ist so einfach, dass wenige Worte zu seiner Er- 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
   
   
  
   
  
   
  
  
       
 
	        
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