>12 Siebzehntes Kapitel.
polare Ansätze bestehen und dieser Ring kann im Raume feststehen.
Ein rotirendes Feld bei feststehendem Polring kann nun durch einen
Drehstrom erzeugt werden, wie man aus Fig. 122 leicht ersieht.
Denken wir uns einen Polring mit 6 Stäben versehen, die zu
drei Wicklungen verbunden sind. Die Stromzuführung geschieht an
den vordern Enden der Stäbe a, b, c. Die Verbindungen an der
hintern Stirnfläche des Polringes sind punktirt gezeichnet; sie gehen
von a nach a’, von b nach b’ und von c nach c'.
Die vordern Enden der Stäbe a', b’, c' sind wie die Skizze
zeigt, in einem Punkte verbunden. Wir nennen einen Strom positiv,
u. ee hen Th
OO EFTORNE 308: 1:0
u,
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| ye ge
| = |
ei
Fig. 123.
wenn er vom Mittelpunkt nach auswärts fliesst und ein Feld positiv,
wenn die Kraftlinien nach auswärts gerichtet sind. Ein positiver Strom
in der Wieklung aa’ wird also in der obern Hälfte des Polringes
ein positives und in der untern Hälfte ein negatives Feld erzeugen.
Denken wir uns den Ring zwischen a und c' aufgeschnitten und aus-
gestreckt, so erhalten wir das Schema Fig. 123. Dann erzeugt ein
positiver Strom in aa’ ein positives Feld rechts von a und links
von a‘, und Aehnliches gilt für die andern beiden Wicklungen.
Wenn der Strom im Kreise a seinen positiven Maximalwerth I
; I, 2 I ;
erreicht, ist in b und c sein Werth — 95 und das Diagramm des re-