al
sul,
95. Sternschaltung und Dreieckschaltung. 313
sultirenden Feldes ist durch den Linienzug A gegeben. Eine zwölftel
Periode später ist in a der Strom 0,86 /, jener in e ist — 0,86 / und
jener in 5 ist Null. Das Feld ist dann durch den Linienzug B
dargestellt. Wieder eine zwölftel Periode später erreicht c ein nega-
tives Maximum, und wir erhalten den Linienzug ©. Wir sehen,
dass die Felder von rechts nach links fortschreiten. Wenn die
Windungen nicht in einzelnen Löchern koncentrirt, sondern je in
mehreren Löchern vertheilt sind, so werden die Ecken in den Linien-
zügen abgeschrägt und wir erhalten sinusähnliche Kurven. Dabei
schwankt die Höhe der Welle zwischen 29 / und 1,739 /, wenn q
die Anzahl Drähte in jedem Loch und / den Maximalwerth des
Stromes in jeder Phase bedeuten. Ist i die effektive Stromstärke, so
schwankt der maximale Werth der Induktion im Luftraum von der
Breite ö zwischen Feld und Anker zwischen
289 9493 2
md und m IE,
1.6 d 1,6 d
er ist also im Mittel
2.63 q L
1,60
Das gilt natürlich nur für den Leerlauf des Ankers. Ist letz-
terer belastet, so schlüpft er. In seinen Stäben werden Ströme in-
dueirt, welche ihrerseits die Induktion ändern. Es liegt ausser dem
Rahmen dieses Buches, auf die Wechselwirkung zwischen Feld- und
Ankerströmen einzugehen. Für unseren Zweck genügt es, gezeigt
zu haben, dass man durch entsprechende Wicklung bei Dreiphasen-
strom ein rotirendes Feld erzeugen kann. Dieses wirkt auf den
Anker in der gleichen Weise wie das materielle Feldsystem Fig. 121.
wir können also durch dieses rotirende Feld den Anker in Rotation
versetzen.
95. Sternschaltung und Dreieckschaltung.
Die Wiecklung (Fig. 122) hat einen gemeinsamen oder neutralen
Punkt, so dass die drei Stromkreise oder Phasen a, b, ce nicht
sechs, sondern nur drei Leitungen brauchen. Sl naiineh lässt sich
diese Wicklung darstellen durch Fig. 124, wo 4A, B, Gidie Zu:
leitungsdrähte und a, b, ce die Phasenwicklungen bedeuten. Diese
Anordnung wird Sternschaltung genannt.