98. Wechselpole und lange Spulen. 319
erhält man, wenn man die eine Seite der Spule nicht in ein einziges
Loch legt wie in Fig. 127, sondern sie in mehreren nebeneinander-
liegenden Löchern unterbringt, wie das Fig. 128 veranschaulicht. In
dieser Anordnung ist jede Seite der Spule in drei Löchern unter-
gebracht und die Wicklungsbreite ist ?/, r.
—— —
Fig. 127.
Wählen wir den Maassstab so, dass die Theilung 9 ist, so er-
halten wir die in der Spannungslinie (Fig. 129) eingeschriebenen
Breiten der Abstufungen, und es ist
9e—=E: + ae x<2)
9 g
3e—= 2,265 E
und da
E=3rN;z,
so ist
e=2,26 nv N.
Der Koeffieient k hat also sehr nahezu den für eine Sinus-
kurve geltenden Werth. Es ist selbstverständlich, dass die Span-
nungskurve in Wirklichkeit nicht die in Fig. 129 gezeichnete
treppenartige Form hat, da in Folge der magnetischen Abschattirung
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SERIEN FAZ PAR 27 IA 7 BRHL, 7 X Arch KH
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8
Fig. 128.
an den Polkanten scharfe Ecken in der Kurve nicht vorkommen
können. Auch kann man durch sanfte Krümmung der Polflächen
den Luftraum in der Mitte des Poles etwas kleiner machen als an
den Kanten, so dass die horizontalen Theile der einzelnen Span-
nungskurven, aus denen sich Fig. 129 zusammensetzt, etwas konvex