Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

  
  
  
  
  
  
  
  
320 Siebzehntes Kapitel. 
werden. Auf diese Art kann eine Spannungskurve erzielt werden, 
welche von einer Sinuslinie nur wenig abweicht. 
Der Koefficient 2,26 gilt natürlich nur für den hier behandelten 
Fall, für welchen P=?/, 7 und drei Löcher für jede Spulenseite an- 
genommen wurden. 
Wählen wir zwei Löcher für jede Spulenseite, so ist bei gleichem 
Abstand aller Löcher von einander die Wicklungsbreite !/, r und eine 
der oben ausgeführten ähnliche Rechnung ergiebt den Koefficienten 
k zu 2,30. 
  
  
Wenn wir eine sehr grosse Anzahl Löcher annehmen, so nähert 
sich die Anordnung dem glatten Anker mit Wicklungsbreite gleich 
ein Drittel der Theilung. Der Koefficient ist dann k= 2,23. 
Auf ähnliche Art lässt sich die effektive E.M.K. für jede be- 
liebige Polbreite und Gruppirung der Spulen berechnen. Bei Dreh- 
stromankern muss natürlich jeder Phase ein Drittel des gesammten 
verfügbaren Wicklungsraumes zugewiesen werden. Es müssen also 
innerhalb der Länge 7 je eine Seite der Spulen aller drei Phasen, 
im Ganzen also drei Spulenseiten liegen. Dabei kann natürlich jede 
Spulenseite in ein Loch oder in mehrere Löcher gelegt werden. 
Machen wir die Entfernung zwischen den zwei Seiten einer Spule 
gleich der Theilung 7, so erhalten wir übergreifende Spulen, wie 
das Fig. 128 andeutet. In dieser Figur sind die Drähte einer Phase 
voll und die der beiden andern Phasen punktirt gezeichnet. Um 
nun das Kreuzen der Drähte möglichst zu beschränken und eine 
vollkommen symmetrische Anordnung zu erhalten, empfiehlt es sich, 
die Wicklung derart auszuführen, dass die Löcher jeder Phase eine 
zusammenhängende Gruppe bilden. Man wird also bei fortlaufender 
Nummerirung der Löcher Phase « in die Löcher 1, 2, 3, Phase 5 
in die Löcher 4, 5, 6 und Phase c in die Löcher 7, 8, 9 wickeln; 
nicht aber Phase a in 1, 3, 4, Phase b in 2, 5, 7 und Phase c in
	        
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