Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

  
  
  
  
  
98 Siebentes Kapitel. 
erleidet, sondern allmählich abfällt. Für die Bestimmung der elektro- 
motorischen Kraft ist jedoch die genaue Kenntnis der Vertheilung 
der Kraftlinien nicht erforderlich, da es nicht darauf ankommt, die 
elektromotorische Kraft in jedem einzelnen Drahte, sondern die 
Summe aller Einzelkräfte zu ermitteln. Wenn deshalb ein Draht 
in Folge der ungleichen Vertheilung der Kraftlinien seinen vollen 
Antheil an der Erzeugung der elektrischen Energie nicht leistet, so 
wirkt ein anderer um eben soviel mehr, sodass die gesammte 
elektromotorische Kraft denselben Werth behält, als wenn die Kraft- 
linien gleichmässig vertheilt wären.- 
Ist z die Gesammtzahl der wirksamen Leiter auf dem Anker, 
2 do ; s > . 
so stehen von ihnen 9, In einem bestimmten Zeitpunkt unter 
dem Einflusse eines Polschuhes. Die elektromotorische Kraft e, 
welche in jedem dieser Drähte bei der Bewegung des Ankers er- 
zeugt wird, beträgt nach Formel (30) 
De 
e=!B,nd, W Volt. 
wo der Ausdruck nd die lineare Geschwindigkeit bezeichnet, 
mit der sich die Drähte durch das Feld bewegen. Die gesammte 
elektromotorische Kraft ist daher 
  
re 20: —8 a7 
E=o_2lB, nd 10° Volt 
d U a 
=z0—n B,! 60 1023 Velt. 
Für die Gesammtzahl der Kraftlinien, welche den Anker durch- 
setzen, haben wir nun 
Nm = B,!. 
Führen wir daher die Gesammtzahl N der Kraftlinien ein, die 
wir aus den Konstruktionsdaten der Maschine und aus den erregen- 
den Windungen nach Formel (19) berechnen können, so wird die 
gesammte elektromotorische Kraft 
E=Nz 10% No... 
      
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
   
    
   
   
  
    
  
   
  
  
   
  
  
  
   
     
	        
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