Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

43. Mehrpolige Wicklung mit Serienschaltung. 139 
Ende des Durchmessers. Um dies zu vermeiden, brauchen wir nur 
Spule 22 um eine halbe Windung zu vermehren, indem wir den 
Draht noch weiter an der Innenseite nach vorne führen. Dadurch 
hört die Spule an der innern Vorderfläche auf. Die Verbindung 
kommt alsdann vollständig auf die vordere Fläche des Ankers zu 
liegen, wie es Fig. 48 zeigt. In derselben Weise können wir eine 
halbe Windung auf der innern Seite der Spule 10 zugeben und 
diese auch auf der Vorderseite endigen lassen. Die Verbindung 
10—20 liegt dann ebenfalls auf der Vorderseite. Es ist bequem, 
diese Verbindungen nicht vom Anker selbst, sondern im Kommu- 
tator zu machen. Letzterer erhält dann zweimal soviel Segmente 
  
Fig. 48. 
als Spulen, so dass jedes Drahtende zu einem Segment geführt 
wird. Diese Konstruktion ist als die Arnold’sche Ringwickelung 
bekannt. 
Behandeln wir alle Spulen mit gerader Ordnungszahl in der- 
selben Weise, so kommen alle Verbindungen auf die Vorderseite, 
und wir erhalten eine vollkommen symmetrische Wicklung. Diese 
umfasst jedoch nur die geraden Spulen in sich und schliesst die 
ungeraden aus. Anstatt einer Trommel mit 22 Drähten erhalten wir 
also einen Ring mit nur 11 Spulen; wickeln wir aber auf jede Spule 
zwei Windungen, so haben wir im Ganzen auch 22 äussere Leiter, 
also dieselbe elektromotorische Kraft wie früher. Nummeriren wir 
jedoch die Spulen und nicht die einzelnen leiter, so können wir 
die Wicklung folgendermaassen beschreiben: Das innere Ende von 11 
 
	        
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