Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

        
  
   
    
  
  
  
     
     
  
   
    
   
    
  
  
  
   
  
  
  
   
    
   
    
  
176 Zehntes Kapitel. 
Der Koefficient 0 hängt natürlich von der Grösse und der Ge- 
stalt der Maschine ab. Bei Maschinen mit grossen Polflächen wird 
p kleiner sein als bei solchen, deren Polflächen nur geringe Aus- 
dehnung besitzen. So nimmt die Streuung in folgender Reihe bei 
den Magnetsystemen ab: Fig. 58b, 58d, 58ce und 60. Wenn wir 
ferner Fig. 58c umdrehen, sodass die Pole in die Nähe der Grund- 
platte kommen, so wird die Streuung grösser. 
Wir haben jetzt zu ermitteln, welchen Einfluss die Dimen- 
sionen der Maschine auf den Widerstand o des magnetischen Neben- 
schlusses ausüben. Verdoppeln wir die linearen Abmessungen der 
Maschine, so vervierfachen wir die Ausdehnung der Oberflächen, 
von welchen sich die Streuung ausbreitet. Aber gleichzeitig ver- 
doppeln wir die mittlere Länge des Weges, den die austretenden 
Kraftlinien durchlaufen, so dass der Widerstand des Nebenschlusses 
auf die Hälfte gegen früher sinkt. Für zwei Maschinen derselben 
Art wird daher die Grösse o den linearen Abmessungen umgekehrt 
proportional sein. Auf bequeme Weise kann man p durch die 
Grösse des Ankers ausdrücken, und zwar wählt man hierfür, um 
kleine Abänderungen im Verhältnis zwischen Länge und Durch- 
messer des Ankers zulassen zu können, die Quadratwurzel aus dem 
Produkte der Länge und des Durchmessers. Dabei ist allerdings 
vorausgesetzt, dass Länge und Durchmesser nicht sehr verschieden 
sind. Der Widerstand des magnetischen Nebenschlusses wird dem- 
nach durch die Formel 
K 
AV . . . . . . . . \ 
dargestellt, wo 2 und d die Länge und den Durchmesser des Anker- 
kerns bezeichnet, und ÄX einen Koefficienten bedeutet, der von der 
Gestalt, aber nicht von der Grösse der Maschine abhängt. Bei den 
Maschinen, deren Magnetgestell ein einfaches Hufeisen bildet, kann, 
wenn der Anker oben liegt, X—= 0,29, und liegt er unten, X= 0,21 
gesetzt werden. Für Aussenpolmaschinen ist X= 0,35 bis 0,55 an- 
zunehmen, und für d der Durchmesser dividirt durch die Zahl der 
Polpaare einzuführen. 
Die Formel für den Widerstand des Streufeldes lautet also all- 
gemein 
ET EEE een 
ie EEE EEE 
nn EEEEEETETETEETTN 
  
 
	        
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