186 Zehntes Kapitel.
Wir nehmen an, die Schenkel und das Joch seien beide aus
Schmiedeeisen hergestellt, sodass wir sie nicht einzeln zu betrachten
brauchen. Der Index m bezieht sich daher im Folgenden auch auf
das Joch.
Nach Formel (35a) ist der Querschnitt des Luftzwischenraums,
den wir in Rechnung zu setzen haben,
; ; Q, = (HIT,
also in diesem Falle
Q, = (60 + 2,3) 35 gem = 2180 gem.
Der Anker soll an der Aussenseite mit 1440 Leitern versehen
sein, sodass der vollen Leistung der Maschine etwa 9000000 Kraft-
linien im Anker entsprechen. Um die Charakteristik zu finden,
haben wir deshalb Punkte für N=0 bis N=9000000 zu be-
stimmen und besonders solche, für welche N einen etwas kleinern
und einen etwas grösseren Werth als die letzte Zahl hat, da diese
für das Verhalten der Maschine im gewöhnlichen Arbeitsgebiet maass-
gebend sind.
Wir nehmen zu diesem Zwecke zunächst eine bestimmte Kraft-
linienzahl im Anker an, ermitteln die für ihre Erzeugung. erforder-
liche erregende Kraft und tragen den entsprechenden Punkt ein.
Alsdann führen wir dieselbe Berechnung für eine andere Kraftlinien-
zahl im Anker aus und fahren so fort, bis wir genügend Punkte
haben, um die Kurve sicher zeichnen zu können.
Zunächst wollen wir den Punkt der Charakteristik für eine
Kraftlinienzahl von 3000000 im Anker bestimmen; die entsprechende
Induktion ist dann
N 3000000
B m — m — 2
ar = 6000
Aus der Kurventafel (Fig. 67) ergiebt sich für diesen Werth
von B,
A, fi il;
L, In
Da die mittlere Länge des Kraftlinienweges im Anker 7 —
40 cm ist, so wird
X, =11>x40—=44 Amperewindungen. Da es auf grosse Genauigkeit
nicht ankommt, sagen wir 50 Amperewindungen.
Als erregende Kraft für den Luftzwischenraum, in welchem die
Induktion