53. Vorausbestimmung der Charakteristik.
BR 3000000
1
B,= = 1380
beträgt, finden wir nach Formel (37)
X, = 1,6 x 1380 x 3,3 — 5070 Amperewindungen.
Die gesamte, für den Anker und Luftzwischenraum erforder-
liche erregende Kraft ist daher
50 + 5070 = 5120 Amperewindungen.
Diese erregende Kraft treibt auch die Kraftlinien, welche den
magnetischen Nebenschluss bilden, durch die Luft in die Umgebung
der Maschine.
Wir haben zunächst die Streuung oder das todte Feld zu be-
stimmen und müssen zu diesem Zweck den Werth von o ermitteln.
Dieser ergiebt sich aus Formel (38), wenn der Werth von X für die
vorliegende Maschinenart bekannt ist. Wir setzen für Maschinen
von der in Fig. 66 dargestellten Form K= 0,22 und finden
9
= a ee L — 0,0055.
Vid YV45=35
Die Anzahl der im todten Felde verlaufenden Kraftlinien be-
trägt somit
u 810
Die Feldmagnete haben daher nicht nur die 3000000 Kraft-
linien zu erzeugen, welche im Anker ausgenutzt werden, sondern
noch weitere 930000, welche sich in der Umgebung der Maschine
in den Luftraum zerstreuen. Der Berechnung der Induktion in den
Magneten müssen demnach 3930000 Kraftlinien zu Grunde gelegt
werden, welche sich auf einen Querschnitt von 900 gem (450 gem
für jeden Hufeisenmagneten) vertheilen. Es ist demnach
N 8.980.000 ä
DB, —— a, = 2900 Fe 43 0.
Aus der Kurventafel (Fig. 67) ergiebt sich aus der Kurve für
Schmiedeeisen für diesen Werth von B,
7
N
—=12.
5
Mithin wird
X,= 12x 170= 204 oder rund 210 Amperewindungen.