80. Hufeisenmaschinen. 275
wiederholen, da das Gesetz bekannt ist, nach dem sich der Verlust
mit der Geschwindigkeit ändert. Es wurde oben gezeigt, dass sich
die Verluste in Folge der Reibung proportional der ersten, und die
Verluste in Folge von Wirbelströmen proportional der zweiten Potenz
der Geschwindigkeit ändern. Wir haben also
P,=hU
und
Pyzs For,
wenn U die Zahl der Umdrehungen in der Minute und A und / noch
zu bestimmende Koefficienten bedeuten. Um grosse Zahlen zu ver-
E i z n ne
meiden, setzt man besser statt U die Grösse ne und erhält
U
P, =h__
r 9700
‚[UN\2
P= See
no)
Die Koefficienten h und f ergeben sich aus den beobachteten
Werthen für P, und P, und zwar ist
und
= 1489 und = 265.
Hieraus findet man für 470 Umdrehungen in der Minute
P,=1442>x 4,70 — 680 Watt,
P,= 26,5 > (4,70)? — 583 Watt
oder insgesammt 1263 Watt, wenn die Maschine mit 470 Um-
drehungen in der Minute leer läuft. Wenn wir annehmen, dass der
Verlust um 30°, zunimmt, sobald die Maschine mit voller Belastung
läuft, so gehen 1439 Watt verloren. Fügen wir hierzu noch 2928
Watt, die durch den Widerstand der Feld- und Ankerwicklung ver-
loren gehen, so beläuft sich die Summe aller Verluste auf 4367 Watt.
Der mechanische Wirkungsgrad der Maschine ist deshalb bei voller
Belastung
42000
an eg,
= go Oh
Aehnlich wie diese Maschine ist die bekannte LH-Maschine von
Siemens & Halske eingerichtet, die Fig. 101 und 102 darstellen. Die
Feldmagnete sind mit dem Grundgestell der Maschine aus einem
Stück gegossen und tragen Spulen, die nach der Bewicklung aufge-
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