89. Ein- und Mehrphasenanker. 301
Sternschaltung (Fig. 119) die Stromstärke in A die gleiche sein
muss wie in der Spule a, während die Spannung zwischen A und
B die vektorielle Summe der Spannungen in a und 5 sein muss.
Bei der Dreieckschaltung, Fig. 120, ist die Spannung zwischen A
A
A
Fig. 119. Fig. 120.
und B die gleiche wie in der Spule c, während der Strom in A
die vektorielle Summe der Ströme in den Spulen 5b und c ist. Die
Beziehungen dieser Grössen werden später gegeben; für jetzt möge
es genügen, zu erwähnen, dass Zwei- und Dreiphasenanker auch
durch eine kleine Aenderung aus Gleichstromankern hergestellt
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Fig. 121.
werden können und dass die hier für zweipolige Anker abgeleiteten
Wickelungen natürlich auch bei mehrpoligen Ankern anwendbar sind.
Wir haben bisher angenommen, dass die Wickelung aus schmalen
Spulen besteht. Das ist jedoch nicht nothwendig. Ein Gleichstrom-
anker bildet, wie Fig. 121 zeigt, einen Dreiphasenanker mit Drei-
eckschaltung, wenn man, ohne etwas an der Wickelung zu ändern,
drei um 120° entfernte Punkte der Wickelung als Anschlusspunkte
für die äussern Stromleiter benutzt. Will man Sternschaltung an-