Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

  
   
  
  
  
  
  
   
   
    
    
     
   
  
  
  
   
  
    
  
  
368 Siebenzehntes Kapitel. 
Die Klemmenspannung ist dann unter den obigen Annahmen 
E 2, 3 E, sın GT. 
es 
Diese Gleichung lässt sich graphisch darstellen. In Fig. 155 
ist Oi der Stromvektor und OE der Vektor der E.M.K. Zieht 
man EG senkrecht zu OJ, macht Boa, und fällt von @ eine 
Senkrechte auf OE, so giebt (wenn wir annehmen, dass der Anker 
keine Selbstinduktion hat) ihr Fusspunkt K die gesuchte Klemmen- 
spannung, denn EX ist offenbar nichts anderes als E, sing. Für 
denselben Ankerstrom 3 ist natürlich E_ konstant, und man kann 
für verschiedene Phasenverschiebungen 9 den Vektor der Klemmen- 
spannung OK in der eben beschriebenen Weise finden. Zu be- 
merken ist, dass E, im Vergleich mit E_ immer klein ist. Führt 
  
Fig. 155. 
man die Konstruktion für verschiedene Werthe von @ durch, so 
findet man, dass die Punkte K sehr nahezu auf einem Kreise liegen, 
dessen Radius O.E ist und dessen Mittelpunkt um den Betrag B, 
von O nach. links verschoben ist. In Fig. 156 entspricht X’ dem 
Punkte X in Fig. 155. 
Wir haben bisher angenommen, dass die Maschine keine Ver- 
luste hat und dass Streufluss nicht vorhanden ist. Wir lassen jetzt 
diese Annahmen fallen und ziehen sowohl den Streufluss als auch 
die Verluste mit in Betracht. Die wirkliche Klemmenspannung muss 
offenbar die Resultante sein von drei Komponenten, nämlich OK’ 
in Fig. 156, die E.M.K. der Selbstinduktion £, und eine E.M.K. 
E ‚, welche den Verlusten entspricht und deren Grösse wir so be- 
stimmen, dass iw die auf eine Phase entfallenden Verluste 
(Ohm’sche und Wirbelströme) darstellt. E, muss offenbar senk- 
recht stehen auf dem Stromvektor, und E, muss ihm parallel sein. 
E, kann aus der Zeichnung der Maschine und der Stromstärke ü 
       
  
  
	        
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