111. Der Synehronmotor. 411
wir jene, bei welcher e nach rechts fällt, also im Allgemeinen dem
Strom entgegengesetzt liegt, denn das ist die Bedingung, damit die
Maschine als Motor arbeitet. Gleichzeitig muss E nach links liegen.
Wir schlagen also aus OÖ mit dem Radius e den Halbkreis e rechts
und mit dem Radius E den Halbkreis E links. Der Endpunkt des
Ankervektors muss auf e, jener des Netzvektors auf E liegen.
Schneiden wir nun aus R mit der Zirkelöffnung E den Halbkreis e,
so finden wir den Ankervektor OA, und schneiden wir aus R mit
der Zirkelöffnung e den Halbkreis E, so finden wir den Netzvektor
Fig. 174.
ON. Seine Umkehrung OK giebt den Vektor der Klemmenspan-
nung. Der Leistungsfaktor des Motors ist cos 9, und die zugeführte
Leistung ist
P= Eicos gı
EE,„cos gı
= Ver + 01? ö
Die Leistung kann also aus dem Vektordiagramm berechnet
werden. Sie wird ein Maximum, wenn 9,—=0(, also wenn e=RN,.
Es ist dann
@e=(E— wi? + 0: 122.
In modernen Maschinen ist bei Vollbelastung wi von der Grössen-
ordnung 0,02 E und »Li von der Grössenordnung 0,16 # bis 0,2 E.
Wir haben somit