114. Berechnung des Kraftflusses, der elektromotorischen Kraft u.s.w. 423
Nun nimmt aber der Strom in aufeinanderfolgenden Ankerstäben
zu beiden Seiten des Stabes, der J Ampere führt, nach dem Sinus-
gesetz ab. Es ist also die wirkliche Stromdichte
1a
4=1- sine,
T
wobei wir den Winkel von jenem Stabe aus zählen, in welchem
der Strom Null ist. Um die magnetisirende Kraft aller innerhalb
der Theilung r liegenden Stäbe zu finden, bilden wir das Integral
aller Ampere-Stäbe zwischen den Grenzen O und 7, oder in Winkel-
maas zwischen den Grenzen O und z
u E :
ss | sin« de,
7 €
T
0
2
== —qJ,
20,948;
wenn wir mit i den effektiven Werth des Stromes in einem Anker-
stab bezeichnen. Dieser erregenden Kraft entspricht die Induktion B
im Scheitel der Induktionskurve. Die letztere ist natürlich auch
eine Sinuslinie.
%
werten se ge,
Be 169 B = 0,56 7
Dabei ist unter ö der Luftraum zwischen Anker und Feld einschliess-
lich eines entsprechenden Zuschlages für den Widerstand der Zähne
oder Stege zwischen den Löchern zu verstehen, falls dieser Wider-
stand nicht vernachlässigt werden kann. Die Fläche der Induktions-
kurve ist
B\smada,
% &
wobei a=r—:
7
Diese Fläche mit der Länge ZL des Ankers multiplieirt giebt
den gesammten Kraftfluss
ni er | siner,,,
TE
Ö