115. Theorie des asynchronen Motors. 435
aufgedrückt werden. Der Primärstrom ist nach Gleichung (79) be-
stimmt durch
Dat,
oD—-X — 95’
wobei z, die Anzahl der (für alle Phasen und Pole zusammenge-
zählten) Drähte des Feldes bezeichnet.
In gleicher Weise kann der Ankerstrom berechnet werden aus
Das Verhältnis zwischen X,, X, und N ist durch Gleichung (77)
gegeben
N—=04XL = 7
wobei
X=Vn? X? — X.
Ist n die Anzahl Phasen, so berechnet sich aus den Gleichungen
(79) und (80) die Leistung in Watt zu
; k 2pv
neicosp—=— I N Xoosp.
Nun ist, wie man aus der Tabelle sieht, für jede Phasenzahl
und für jede Wickelungsart
22,46,
also eine Konstante. Da nach unserer Voraussetzung eines still-
stehenden Ankers " für beide Stromkreise den gleichen Werth hat
und die Polzahl in beiden natürlich auch gleich sein muss, so gilt
allgemein, was immer die Phasenzahl in Feld oder Anker sein mag,
folgende Gleichung für die Leistung in Watt
a
Zzpmv
—, m VX y
BR 2415 100 4 cosp
Die Leistung ist also dem Produkt der wirklich auftretenden
Feldstärken und erregenden Kräfte proportional. Für den Anker
ist cosp=1 und die Leistung kann in einem geeigneten Maassstabe
durch die Fläche des Rechteckes OAHC" dargestellt werden. In
gleicher Weise ist die dem primären Stromkreis zugeführte Leistung
durch das Produkt
OE<OD!< 2402!
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