458 Neunzehntes Kapitel.
Die Auflösung des ersten Integrales rechts giebt wie früher
2
N, 0, 2 z 9m
Wenn wir nun für cos x verschiedene Werthe annehmen,
können wir in der Weise, wie es früher für cos @—=1 geschehen
ist, die Leistung des Umformers im Verhältnis zu seiner Leistung
als Gleichstromgenerator als einen Prozentsatz ausdrücken. Die
Rechnung ist so einfach, dass sie hier nicht wiederholt zu werden
braucht. Das Ergebnis ist in folgender Tabelle zusammengestellt.
BOB p = 1.090998 07
heoretischer Grenzall ©... 2... 95 83269 %
Polbreite = 2 Bolmittenapsand. . 9533 310709565
od
Polbreite = > Bolmsttenabstande 2.205,85 802.70
Wie man aus der Tabelle sieht, giebt die praktisch ausführbare
Maschine in allen Fällen eine grössere Leistung als die theoretische
Maschine, deren Feld genau der Sinusfunktion folgt. Es ist deshalb
zwecklos und sogar schädlich, eine Anpassung an eine Sinusfunktion
(etwa durch besondere Form der Pole) anzustreben.
122. Vierphasenumformer.
Da ein Zweiphasenstrom nur mittels Viereckschaltung (ent-
sprechend der Dreieckschaltung beim Dreiphasenstrom) durch den
Anker des Umformers geschickt werden kann und da jede Seite
des Schaltungsviereckes als eine Phase aufgefasst werden kann, so
ist ein mit Zweiphasenstrom betriebener Umformer in Wirklichkeit
ein Vierphasenumformer.
In Fig. 186 seien a, a, die Anschlusspunkte der Phase a; b, b,
jene der Phase 5. Die Bürsten stehen in d und f£ Wenn wir
wieder die Richtung des Gleichstromes als positiv bezeichnen, so
sind im Quadranten a, db, beide Phasenströme negativ und im
Quadranten a, b, ist der Strom der aPhase negativ, jener der
b Phase jedoch positiv. Der resultirende Zweiphasenstrom im Qua-
dranten a, b, ist
i—= — J (608 «+ sine).