123. Dreiphasenumformer. 463
Würde derselbe Anker mechanisch angetrieben und zur Er-
zeugung von Gleichstrom verwendet, so wäre bei der Stromstärke 2c,
die verlorene Leistung
I, 0280.
Diese soll nun gleich sein der im Umformer verlorenen Leistung.
2
Daraus folgt für m = 3°
24 E —628 €
er rl.
Die Maschine leistet also als Umformer 67°, mehr, als wenn
sie als gewöhnliche Gleichstrommaschine betrieben würde.
In ähnlicher Weise findet man, dass für m= 2 die Mehr-
>
leistung 69%, ist. Diese Zahlen zeigen, dass beim Vierphasen-
Umformer die Polbreite keinen wesentlichen Einfluss auf die Leistung
ausübt. Man kann deshalb das Magnetfeld ohne Rücksicht auf die
Wechselstromseite und nur mit Rücksicht auf die Gleichstromseite
der Maschine entwerfen.
123. Dreiphasenumformer.
Es sei in Fig. 188 «b ein Segment der Ankerwickelung, dessen
Mittellinie in dem betrachteten Augenblicke mit der Vertikalen den
Winkel « einschliesst. Da der Wechselstrom im Allgemeinen dem
Ne
Te
Fig. 188.
Gleichstrom entgegengesetzt gerichtet ist, so muss die augenblick-
liche Richtung des Wechselstromes von a nach 5 sein, wenn wir,
wie früher, annehmen, dass d die positive Bürste ist. Wir haben
also bei Phasengleichheit: