Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

  
  
412 Zwanzigstes Kapitel. 
verbunden, dass die aufeinanderfolgenden Pole verschiedenes Zeichen 
haben und dass entgegengesetzte Pole einander gegenüberstehen. 
Die Kraftlinien schneiden somit den Anker überall rechtwinklig. 
Die Ankerkerne bestehen aus Scheiben von Messing und Asbest, 
wie Fig. 190 und 191 zeigen. Die radial angeordneten Messing- 
scheiben besitzen in ihrer Längsrichtung eingepresste Rillen, die 
eine Verschiebung der einzelnen Platten gegeneinander verhindern. 
Die Dicke der Asbestscheiben nimmt in radialer Richtung zu, um 
dem Kern die erforderliche Gestalt zu geben. Die Messingplatten 
  
Fig. 190. 
werden am dünnen Ende des Kerns durch Uebergiessen von flüssigem 
Metall zusammengelöthet und während dieses Vorganges nebst den 
Asbestplatten durch Klammern zusammengepresst. Durch weitere 
Bearbeitung erhalten die Kerne die richtige Form und werden dann 
an dem massiven Ende durchbohrt, um dort Schrauben (B und 6) 
aufnehmen zu können, welche die elektrische und mechanische Ver- 
bindung mit dem Spulenträger herstellen. Das innere Ende der 
Spulenwicklung wird mit dem Kern verlöthet. Sie ist aus blankem 
Kupferband hergestellt, das gleichfalls mit einer Rille zur Vermeidung 
seitlicher Verschiebungen versehen ist. Die aufeinanderfolgenden 
Windungen sind durch einen Streifen Hartfiber von einander isolirt. 
Beim Aufwickeln des Bandes wird dasselbe stark gespannt, sodass 
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