127. Beispiele von Wechselstrommaschinen. 481
Oerlikoner Maschinen. Fig. 196 bis 198 stellen die An-
sicht und Querschnitte einer Drehstrommaschine dar, wie sie von
der Oerlikoner Maschinenfabrik gebaut wird. Diese Konstruktion
rührt von Charles Brown her und wurde zuerst bei der bekannten
| Kraftübertragung zwischen Frankfurt und Lauffen angewandt. Daher
wird auch dieses Magnetsystem manchmal als Lauffenerfeld bezeichnet.
Die hier dargestellte Maschine gehört einer spätern Zeit an. Charak-
| teristisch ist das drehbare Feldmagnetsystem, das eine Scheibe bildet,
Fig. 196.
Riemen FE an deren Umfang die zahnförmigen Pole vorspringen, und zwar ab-
mmenbau | wechselnd von jeder Seite, sodass die auf einander folgenden Pole
ser Äis- verschiedenes Zeichen bekommen. Die Magnetisirung geschieht
kn. | durch eine centrale Spule, die in einer Nuthe des scheibenförmigen
t, Bine Kerns eingebettet ist. Der ringförmige feste Anker besteht aus
bmud Eisenblechen, von dem Fortsätze nach innen ragen, welche die
sen N | Spulen aus Kupferband tragen, deren Zahl gleich der 1/,-fachen
ve! Anzahl der Pole ist. Wir haben es also hier mit einer Kombination
von kurzen Spulen und Zackenankern (vergleiche die Tabellen für k
| Seite 325 und 326) zu thun. Da die Zwischenräume zwischen den
Kapp, Dynamomaschinen. 3. Aufl. 31