26. Linieninteral der magnetischen Kraft. 63
mal den von dem Ringe begrenzten Raum umkreisen und der Ein-
fachheit halber nehmen wir an, seine Bewegung erfolgte auf einer
der Kraftlinien. Die dabei geleistete Arbeit ist das Linienintegral
der magnetischn Kraft, welches einmal längs des geschlossenen
magnetischen Kreises gebildet ist. Dividiren wir dasselbe durch den
Ausdruck - eo,
ai 2 43
Ein Beispiel möge dies veranschaulichen.
Ar D
+ . . ., so erhalten wir die Induktion 2.
D
Fig. 21.
In Fig. 21 sei DD ein gestreckter Draht von grosser Länge,
den ein Strom ö in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung
durchfliesst. Wir grenzen um diesen Draht einen ringförmig ge-
stalteten Raum R vom Querschnitt Q und vom Radius r ab. Die
ran Stelle magnetischen Kraftlinien umkreisen den Draht, wie wir oben sahen,
| in der Richtung des Uhrzeigers, sodass wir Arbeit leisten müssen,
um den Pol einmal in entgegengesetzter Richtung um den Draht zu
bewegen. Aus Gleichung (5) ergiebt sich, dass die Stärke des den
Draht umgebenden Magnetischem Feldes in der Entfernung r gleich
Di . . .,. .
— ist. Dieser Ausdruck bezeichnet daher gleichzeitig die Kraft,
die sich der Bewegung des Poles auf jedem Punkte seiner Bahn