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Rückwirkung des Ankers. 109
Wenn die Maschine rationell konstruirt ist, so existirt nur ein geringer
Unterschied zwischen der dynamischen und motorischen Charakte-
ristik, welche beide unter der statischen liegen. Wenn die Maschine
aber nicht für einen hohen Wirkungsgrad konstruirt ist, so kann es
vorkommen, dass ihre Motorkurve bedeutend höher liegt als die
dynamische und selbst die statische. Der Grund hierfür ist
klar. Wenn ein merkbarer Energiebetrag in Folge von Wirbel-
strömen oder Hysteresis verloren geht, so muss dieser von dem
Motorstrom in Form von höherer Klemmenspannung zugeführt
werden. Nun finden wir aber die motorische Charakteristik der
elektromotorischen Kraft aus der Spannung an den Bürsten und dem
Widerstand des Ankers. Da dieser letztere konstant ist, so folgt,
dass, je höher die Klemmenspannung an den Bürsten, um so höher auch
die elektromotorische Kraft des Motors ist. Der Verfasser hat diese
Schlussfolgerungen durch Messungen an einer Bürginschen Maschine
bestätigt, welche er als Dynamomaschine und als Motor untersuchte.
Wie zu erwarten war, lag die dynamische Kurve unter der statischen,
aber die motorische lag über derselben. Der Grund hierfür ist wahr-
scheinlich der, dass in Folge der sechseckigen Form des Ankers die
Entfernung zwischen diesen und der Oberfläche der Polschuhe an-
dauernd wechselt. Hierdurch wird ein Energiebetrag absorbirt,
welcher eine Vergrösserung der elektromotorischen Kraft des treibenden
Stromes nöthig macht; es macht dies den Eindruck, als ob die
elektromotorische Gegenkraft im Anker höher wäre, als sie in der
That ist. Die Thatsache, dass einige Maschinen eine hohe elektro-
motorische Gegenkraft haben, hat gewisse Forscher, besonders
Ayrton und Perry, dazu geführt, eine Theorie der Elektromotoren auf-
zustellen, nach welcher der Anker die Kraft besitzt, die Feldstärke
zu vergrössern, anstatt sie zu schwächen, wie es wirklich der Fall
ist, und man empfahl, Motoren mit kleinen Feldmagneten und grossen
Ankern zu bauen. Die Erfahrung hat jedoch diese Theorie wider-
legt, und die besten Motoren werden heute nach denselben Principien
gebaut, welche für die besten Dynamomaschinen gelten.
Die Rückwirkung des Ankerstromes auf das magnetische Feld
ist von den Gebrüdern Hopkinson, ferner von Esson und Swinburne
untersucht worden, welche jedoch für ihre genügende Bestimmung
keine einfachen Regeln angegeben haben. Einige Konstrukteure begnügen
sich damit, einen gewissen Procentsatz für die. störende Wirkung des
Ankerstromes anzunehmen, welcher zwischen 4 und 8°/, der statischen