&
136 Selbstregulirende Motoren.
Der hierdurch bedingte Energieverlust kann dadurch verringert
werden, dass man bei Nebeneinanderschaltung den Widerstand mög-
lichst hoch nimmt und bei Hintereinanderschaltung möglichst gering.
Aus rein theoretischen Gründen könnte ein Verlust gänzlich ver-
mieden werden, wenn man bei Nebeneinanderschaltung den Wider-
stand unendlich gross wählte, d.h. wenn man den Strom während
eines gewissen Theiles einer Umdrehung unterbräche. Aber dadurch
würde einerseits die Zugkraft des Ankers zu ungleichförmig werden,
und anderseits würden sich zwischen der Bürste A und den Kon-
taktstüicken B und K Funken bilden. Eine Funkenbildung ist eben-
falls nicht zu vermeiden, wenn der Widerstand der Verbindung
zwischen B und K oder der des Nebenschlusses zwischen K und
einer Klemme des Motors ziemlich klein ist. Ayrton und Perry
sagen deshalb in ihrem Vortrage, dass bei allen derartigen Regula-
toren Funkenbildung nicht zu vermeiden sei und dass man deshalb
Motoren mit einer solchen Bewicklung den Vorzug geben müsse,
vermöge der sie sich ohne jegliche mechanische Vorrichtung selbst
reguliren.
Ein selbst regulirender Motor ist die Umkehrung einer selbst
regulirenden Dynamomaschine, die für konstante Spannung gewickelt
ist. Bei der Kompound - Dynamomaschine muss die Klemmen-
spannung konstant gehalten werden, wenn auch der Widerstand des
äusseren Stromkreises in weiten Grenzen eine Veränderung erfährt.
Dies hat ein Anwachsen der Stromstärke bei Abnahme des äusseren
Widerstandes zu Folge. Die der Maschine zuzuführende Kraft ist
daher annähernd proportional der Stromstärke, und die Maschine
arbeitet unter folgenden Bedingungen:
Umdrehungszahl konstant — Spannung konstant — Strom-
stärke variabel — Kraft zum Betriebe der Maschine ebenfalls vari-
abel, aber proportional der Stromstärke.
Ein selbst regulirender Motor muss nun folgende Bedingungen
erfüllen:
Umdrehungszahl konstant — Spannung konstant — Leistung
ariabel — Stromstärke zum Betriebe des Motors variabel, aber der
Leistung proportional.
Wie bereits auseinandergesetzt, sind Dynamomaschine und
Elektromotor im allgemeinen umkehrbare Begriffe; und wenn es
auch Fälle giebt, in denen es unpraktisch ist, einen Motor als Dyna-
momaschine zu betreiben, so hat es jedoch niemals Schwierigkeiten,
eine
dieser
komp
magn
selbst
Bedir
Wenr
spricl
thätis
Fälle
einen
Moto:
dem
Span:
wir 1
die !
angeı
Mitte
näml:
Klem
Gesc
Umk
gross
leich
stron
Mass
Nt£
Prod
beid:
der
nehn
auge
Verä
die