Full text: Elektrische Kraftübertragung

   
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Allgemeine Prineipien. 9 
können uns ferner kein Bild davon machen, wie dieser Strom, nach- 
dem er Hunderte von Meilen in einem Draht zurückgelegt hat, fähig 
ist, mechanische Energie dem Anker eines Elektromagneten mitzu- 
theilen und hierdurch telegraphische Signale hervorzubringen. Es 
giebt keine mechanische Verbindung zwischen dem Zeichen gebenden 
Taster und dem Hebel des Morse’schen Apparats, durch welche 
Energie in der Form eines Anstosses übertragen werden könnte, wie 
es in unserem Beispiel bei der Verbindung zwischen Lokomotive 
und Zug der Fall ist; und doch wird ohne Zweifel Energie über- 
tragen. Wenn wir von dem Verlust absehen, d. h. von der Energie, 
welche in eine Form verwandelt wird, in der wir sie nicht unmittelbar 
für den beabsichtigten Zweck nutzbar machen können, so ist der 
Betrag der elektrischen Energie, der auf der entfernten Station ver- 
wendbar ist, dem Werthe der aufgewandten chemischen Energie 
proportional; und wenn wir den Verlust auch in Rechnung ziehen, 
so ist die Energie, welche er repräsentirt, zusammen mit derjenigen. 
welche in Form des elektrischen Stromes an der entfernten Station 
erhalten wird, wiederum dem Werthe der in der galvanischen Zelle 
entwickelten chemischen Energie proportional. Ist uns die Natur 
des chemischen Processes bekannt, der in der Zelle vor sich geht, 
se können wir mittelst der elektrochemischen Aequivalente stets 
ausrechnen, welcher Gesammtbetrag an elektrischer Energie aus 
einem bestimmten Gewicht der Metalle erhalten werden kann. 
In ähnlicher Weise giebt es ein bestimmtes und konstantes 
Verhältniss zwischen elektrischer und mechanischer Energie. Das- 
selbe wird nur etwas complieirt durch die Entstehung von Wärme, 
welche immer mit den elektrischen Erscheinungen verbunden 
ist. Aber wenn wir für die als Wärme verloren gegangene Energie 
den entsprechenden Betrag in Abzug bringen, so finden wir, dass 
ein gegebener Aufwand an elektrischer Energie stets denselben Betrag 
von mechanischer Energie hervorkringt, welche specielle Art der 
Verwandlung wir auch wählen. Obgleich wir die Uebergangsstadien 
zwischen dem elektrischen Strom und der mechanischen Kraft nicht 
kennen, so zeigt uns doch das Experiment, dass gewisse bestimmte 
Beziehungen zwischen ihnen vorhanden sind, und an der Hand dieser 
experimentellen Thatsachen können wir uns im Geiste ein Bild 
davon machen, welches das Verständniss dieser Beziehungen  er- 
leichtert. Ein solches geistiges Bild ist die Theorie der magnetischen 
Kraftlinien, welche zuerst von Faraday aufgestellt ist. Wenn wir 
    
  
  
  
  
  
  
   
   
     
   
    
   
     
   
   
    
   
    
   
    
    
   
      
    
   
   
   
    
	        
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