Full text: Elektrische Kraftübertragung

   
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Die verschiedenen Systeme der Kraftübertragung. 207 
nicht als Hinderungsgrund anerkennen wollte, so würde das System 
doch für grosse Entfernungen völlig ungeeignet sein, weil die Reibung 
der langen Welle in den Lagern zu viel Kraft erfordert. Eine ein- 
fache Berechnung zeigt, dass unter der Annahme von Lagern, die 
genau in einer Geraden liegen, und bei guter Schmierung eine 
schmiedeeiserne Welle von gleichförmiger Dicke und 3 km Länge 
von dem einen Ende aus nicht in Drehung versetzt werden kann, 
weil der Reibungswiderstand grösser als die Torsionkraft ist, 
welche die Axe aushält.e Wenn die Welle 1.5 km lange wäre. so 
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würden 55°, der Kraft, mit der dieselbe aus Sicherheitsgründen 
höchstens betrieben werden darf, erforderlich sein. um die eigene 
Reibung zu überwinden, sodass nur 15%, am anderen Ende 
der Welle wiedergewonnen werden könnten; während bei einer 
Welle von 30 m Länge nur ein Procent durch Reibung verloren geht. 
Diese Zahlen zeigen, dass die Kraftübertragung durch Wellen nur 
auf kurze Entfernungen vortheilhaft ist; für unseren augenblicklichen 
Zweck brauchen wir uns daher mit ihr nicht weiter zu beschäftigen. 
Kehren wir nun zu unseren vier Systemen zurück, die bei der 
Kraftübertragung auf weite Entfernungen in Frage kommen. so 
hängt die Auswahl des einen oder anderen Systems für einen 
bestimmten Zweck zum grossen Theil von örtlichen Verhält- 
nissen ab. Wenn letztere für alle vier Systeme gleich günstig sind, 
so sind die Umstände, die die Wahl bestimmen. die folgenden: Die 
(Grösse der zu übertragenden Kraft, die Zahl der Stunden im Jahre. 
während der die Anlage im Betriebe ist, der Preis für Pferdestärke 
und Stunde an der Erzeugungsstelle, der kommereielle Werth der- 
selben an der Empfangsstelle und schliesslich die Entfernung deı 
beiden Stationen von einander. Beringer hat in seiner interessanten 
Arbeit!) über diesen Gegenstand den Versuch gemacht, die elektrische 
Kraftübertragung allgemein mit den drei übrieen Systemen zu ver- 
gleichen. Bei dieser Vergleichung muss man natürlich von gewissen 
Annahmen ausgehen, die so nahe als möglich den durchschnittlichen 
Verhältnissen der wirklichen Praxis entsprechen sollen. So nimmt 
Beringer als Basis für seine Berechnungen zwei Einergiequellen an, 
nämlich Dampf und Wasser. Bezüglich der ersteren lest er die fol- 
genden von Grove herrührenden Zahlen der Berechnung für Pferde- 
stärke und Stunde, zu Grunde: 
Beringer, Kritische Vergleichune der elektrischen Kraftübertraeune 
Springer, Berlin 1883 
    
   
   
      
    
     
   
      
      
       
      
  
    
  
   
  
  
    
  
  
    
  
     
    
  
    
   
  
  
   
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