Full text: Elektrische Kraftübertragung

     
     
    
     
  
  
  
  
  
   
   
  
     
   
     
    
   
    
    
  
   
   
      
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Die Thomson-Houstonsche Dynamomaschine. 
waren und so zu starken Lokalströmen Veranlassung gaben, welche 
Wärme erzeugten und Energie verbrauchten. Hopkinson hat bei seiner 
Konstruktion die hier aufgezählten Fehler vermieden und so Maschinen 
geschaffen, die bei derselben Grösse des Ankers ungefähr die 
doppelte Leistung der älteren Maschinen gaben. Die Edison-Gesell- 
schaft hat später diese verbesserte Konstruktion angenommen. Eine 
dieser neuen Dynamomaschinen ist in Fig. 97 und 98 abgebildet. 
Die den Anker bildenden Eisenscheiben sind durch starke, auf der 
Achse verschraubte Mutterbleche zusammengehalten, und auf diese Weise 
die von Edison verwandten Bolzen vermieden. Das Feld wird durch 
ein einziges Hufeisen gebildet, die Magnetkerne haben rechteckigen, 
an den Ecken abgerundeten Querschnitt (46 cm x 24 cm), dessen 
Flächeninhalt 1080 gem beträgt. Der Anker hat einen Durchmesser 
von 25 cm und ist mit 80 Drähten oder 40 vollen Windungen be- 
wickelt; jede Windung besteht aus 16 Adern eines Drahtes von 
1,75 mm Durchmesser. Ein in mehrere Adern getheilter Draht 
wurde benutzt, weil sich derselbe besser biegen und über die Stirn- 
flächen legen lässt. Der Kommutator besteht aus 40 Kupferseg- 
menten, welche durch Glimmer isolirt sind. Der Widerstand der 
Magnetwickelung, die parallel zum Anker und äusseren Stromkreis 
liegt, beträgt 16 Ohm, während derjenige des Ankers nur 0,09 Ohm ist. 
Bei einer Geschwindigkeit von 800 Umdrehungen in der Minute ist 
die elektromotorische Kraft 110 Volt, die höchste Stromstärke be- 
trägt 300 Ampere. Aehnliche Maschinen, jedoch mit Wickelung 
für 250 Volt, werden bei der elektrischen Strassenbahn zwischen 
Bessbrook und Newry benutzt, wo die Triebkraft durch Turbinen 
geliefert wird. 
Die Thomson- Houstonsche Dynamomaschine. 
Diese Maschine scheint wegen ihrer hohen: elektromotorischen 
Kraft besonders für Kraftübertragung auf grosse Entfernungen geeignet. 
Fig. 100 giebt eine allgemeine Ansicht dieser bemerkenswerthen Ma- 
schine. Der Anker besteht nur aus drei Spulen, von denen jede aber 
viele über einen ellipsoidförmigen Kern gewickelten Windungen 
besitzt. Der Kern wird aus einer gusseisernen Schale gebildet, 
welche mit Eisendraht bewickelt ist. Da die Windungsflächen der 
Kupferspulen wie bei allen Trommelankern die Achse enthalten, so ist 
die radiale Tiefe der Spulen in der Nähe der Achsen am grössten 
und am Aequator des Ellipsoids am kleinsten, sodass die Oberfläche 
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