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244 Die Andrews’sche Dynamomaschine.
hufeisenförmig und bestehen aus geraden schmiedeeisernen Platten,
die am Joch mit einander verbunden und auf einer gusseisernen
N Grundplatte durch Träger aus Kanonenmetall befestigt sind. Der
| N Anker der hier abgebildeten Maschine ist, wie auch bei allen anderen
Yh von grösseren Dimensionen, nicht mit Draht umwunden, sondern mit
ı Kupferstangen von quadratischem Querschnitt. „Ihe Engineer“
ef macht folgende Angaben über diese Maschine: Der Ankerkern hat
einen Durchmesser von 300 mm, seine radiale Tiefe beträgt 63 mm,
hy seine Länge 700 mm; der Luftzwischenraum zwischen dem Kern
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'% und den Polschuhen ist 12 mm lang. Der Querschnitt der Feld-
magnete beträgt 112 mm X 600 mm; die Leiter auf dem Anker
e* haben einen Querschnitt von 7,5 mm X 45 mm, bilden 120 Win-
N dungen und sind in gewöhnlicher Weise mit einem 60 theiligen
N Kommutator verbunden; ihr Widerstand beträgt 0,021 Ohm. Die
u Maschine ist für eine Stromstärke von 200 Am gebaut und
? liefert bei 450 Umdrehungen in der Minute eine Spannung von
* 110 V. Fig. 117 zeigt diese Maschine in direkter Kuppelung mit
ih mit einer Willans’schen schnelllaufenden Dampfmaschine. Da es für
I HITS, Schiffsbeleuchtung von Wichtigkeit ist, die Achse niedrige zu legen,
1 1 " hat man die Dynamomaschine horizontal angeordnet; ist jedoch nach
il un", oben hin genügend Platz vorhanden, so wird die Maschine zuweilen
Ah 1 4 auch nur mit einem einfachen Hufeisenmagneten ausgerüstet und
ih vertikal aufgestellt. Die mit Riemen angetriebenen Maschinen werden
Ru für vertikale Aufstellung gebaut.
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| Die Andrews’sche Dynamomaschine.
HR Sie ist wegen der eigenartigen Verbindung der Spulen bemerkens-
N ! | werth. Die vierpolige Maschine hat nur zwei Bürsten, die einander
Hi) j' diametral gegenüberstehen. Auf diese Weise sind also nicht, wie ge-
A wöhnlich, Punkte gleichen Potentials auf dem Ankerdraht mit ein-
a. ander verbunden, sodass man durch Theilung der Wickelung die
Hr Fu doppelte Stromstärke erhält. Es sind die Verbindungen vielmehr
B derart angeordnet, dass man die gleiche Stromstärke, aber die dop-
| pelte elektromotorische Kraft erhält.
Der Unterschied wird am besten aus Fig. 118 zu ersehen sein,
| | ji “ wo beide Systeme einander gegenübergestellt sind; links sieht man
ik | die Verbindungen für Parallelschaltung, rechts die für Hintereinander-
El schaltung. Bei der letzten Anordnung muss man eine ungerade
Zahl von Spulen anwenden: im allgemeinen 59, der Einfachheit hal-