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äusseren Fläche des Ankers), theilweise aus dünnen, halbkreisförmigen
Kupferstreifen (an den Stirnflächen des Ankers). Die einzelnen
Kupferstreifen sind untereinander so verbunden, dass sie, falls einer
derselben schadhaft werden sollte, leicht herausgenommen und er-
setzt werden können, ohne dass man die übrigen Theile der Wicke-
lung zu beschädigen braucht.
Die Brownsche Dynamomaschine.
Die Maschinen, welche von der Maschinenfabrik Oerlikon in der
Schweiz nach den Angaben ihres Ingenieurs Brown gebaut werden,
sind vielfach für Zwecke der elektrischen Kraftübertragung im Ge-
brauch. Da im letzten Kapitel nähere Einzelheiten über einige
der von Brown ausgeführten Anlagen folgen werden, so ist hier
nur eine allgemeine Beschreibung der Maschinen erforderlich. Sie
werden je nach dem Zwecke, welchem sie dienen sollen, in ver-
schiedenen Typen hergestellt, von denen die hauptsächlichsten im
Folgenden beschrieben werden. Für kleinere und mittlere Leistungen
hat das Feld die Form des Manchester-Typus; der Anker besitzt
eine Grammesche Ringwickelung, deren wirksame Leiter auf dem
Mantel des Ringes liegen. Sollen starke Ströme erzeugt werden, so
sind an der Oberfläche des Ringes mit Hartfiber ausgelegte Boh-
rungen angebracht, durch welche die Leiter, in diesem Falle
starke Kupferstangen, geführt sind. Die inneren, für die Induktion
unwirksamen Leiter, sind flache Kupferstücke, welche durch ausge-
höhlte, hölzerne Ringe befestigt und isolirt sind. Für kleinere, direkt
angetriebene Maschinen hat Brown ein vierpoliges Feld angenommen,
welches jedoch nur durch zwei erregende Spulen erzeugt wird. Der
Anker ist mit Trommelwickelung versehen, und die Bürsten sind so
geschaltet, dass sich die zwischen je zwei derselben erzeugten
Spannungen addiren. Bei grossen Maschinen hat das Feld die in
Fig. 48 abgebildete Form. Der Anker war bei den älteren Maschinen
als Ring gewickelt; bei den neueren wird jedoch eine besondere
Trommelwickelung angewandt, welche die Erzeugung von Span-
nungen bis 1000, ja sogar 2000 Volt ermöglicht und in Bezug auf
Isolation eine Sicherheit gewährt, die bei einer gewöhnlichen Trommel-
wickelung nicht erreicht werden kann.