Full text: Elektrische Kraftübertragung

       
   
  
   
  
  
    
    
  
  
  
    
   
     
  
   
  
   
     
   
    
   
    
     
    
   
   
    
   
  
   
  
  
  
    
  
    
  
   
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giebt. Diesen nennt man „magnetisches Feld“. Da die magne- 
tischen Linien in Wirklichkeit nicht existiren, sondern nur eine 
zweckmässige Vorstellung bilden, so können wir auf einfache Art 
ihre Grösse, oder genauer die Stärke des magnetischen Feldes ı 
einem gegebenen Punkte ausdrücken. Wir können entweder an- 
nehmen, dass die Kraftlinien von verschiedener Stärke sind und 
dass die mechanische Kraft, mit welcher ein gegebener freier Magnet- 
pol längs irgend einer Kraftlinie bewegt wird, von der Stärke 
dieser Kraftlinie abhängig ist, welche von derjenigen einer anderen, zu 
demselben Felde gehörenden Kraftlinie verschieden sein kann; oder 
wir können festsetzen, dass alle Kraftlinien von derselben Stärke 
sind, aber dass die Zahl derselben, welche durch die Einheit des 
Raumes im Felde verläuft, an verschiedenen Punkten verschieden 
ist. Nach dieser Annahme ist die Feldstärke an einer gegebenen 
Stelle oder die mechanische Kraft, die auf einen freien Magnetpol 
ausgeübt wird, proportional der a von Einheitslinien, die durch 
die Einheit des Raumes an dem betreffenden Punkte hindurchgeht. 
‚ nur in dem Raume zeichnen, der den Magneten unmittelbar um- 
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Es ist dies die zweckmässigere Art, die Grösse der mechanischen 
Kräfte zu schätzen, welche durch das magnetische Feld hervor- 
serufen werden, aber man darf sie als keine geometrisch wahre 
Darstellung ansehen. Wenn wir dies trotzdem versuchen, so sehen 
wir bald, dass die Vorstellung von den Kraftlinien keinen Anspruch 
auf Realität machen kann. Es geht dies aus folgender Betrachtung 
hervor. Setzen wir voraus, dass eine mechanische Kraft nur durch 
Kraftlinien ausgeübt wird, die wirklich durch den Magnetpol 
hindurchgehen, so ist es klar, dass, wenn der magnetische Pol ein 
mathematischer Punkt ist, nur eine Linie hindurchgehen und 
eine mechanische Kraft ausüben kann. Diese Kraft würde des- 
halb von der Dichte der Linien rund um Pol herum ganz unab- 
hängig sein. Wenn aber der Pol, obgleich von derselben Stärke, 
endliche Dimensionen hat, so gehen mehr Linien in Wirklichkeit 
durch ihn hindurch, und es würde eine grössere mechanische Kraft 
ausgeübt. Das Experiment zeigt indessen, dass dies nicht der Fall 
ist und dass innerhalb vernünftiger Grenzen die mechanische Kraft 
von der Ausdehnung des Pols unabhängig ist und nur von dessen freiem 
Magnetismus abhängt. Hieraus schliessen wir, dass eine genau geo- 
metrische Darstellung der Dichte der Linien in einem magnetischen 
Felde, in derselben ‚Weise, wie wir uns die Dichte von Bäumen in 
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