Full text: Elektrische Kraftübertragung

   
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Kapitel XII. 
Die Entwicklung der elektrischen Kraftübertragung in der Schweiz, 
Aufzählung der einzelnen Anlagen. — Die elektrische Kraftüber- 
tragung von Kriegstetten-Solothurn und die Ergebnisse ihrer Prüfung. 
— Die Anlage von Aichberg. — Der neuste Typus der Brownschen 
Dynamomaschine. 
Gegenwärtig sind so viele Anlagen für elektrische Kraftüber- 
tragung im Betrieb, dass die Wahl schwer wird, wenn man 
einige von ihnen für eine genauere Beschreibung herausgreifen will. 
Eine solche ist aber für den praktischen Elektrotechniker von grösster 
Wichtigkeit und soll deshalb das Schlusskapitel bilden. Denn dies 
Buch ist in erster Linie nicht für Theoretiker bestimmt, sondern 
für Leute, welche in die Lage kommen können, eine elektrische 
Kraftübertragung selbst zu entwerfen und zu bauen oder eine schon 
bestehende zu prüfen. Für den vorliegenden Zweck sind die An- 
lagen der Maschinenfabrik Oerlikon in der Schweiz gewählt worden, 
weil sie durch unparteiische Sachverständige geprüft sind. Der 
Verfasser brauchte also in diesem Falle nicht lediglich die Angaben 
des Fabrikanten zu wiederholen, welche, wenn auch zuverlässig, oft 
doch nur mit Mistrauen aufgenommen werden. 
Bevor wir auf die technischen Einzelheiten der Anlagen ein- 
gehen, wird es interessant sein, kurz die Gründe anzugeben, welche 
Brown, den elektrotechnischen Leiter der Maschinenfabrik Oerlikon, 
bestimmten, sich der Vervollkommnung der elektrischen Kraftüber- 
tragung zu widmen. Bis 1886 baute die Fabrik nur Dynamomaschinen 
zu Beleuchtungszwecken. Aber der hohe Wirkungsgrad, welcher 
sich mit diesen und anderen gut konstruirten Maschinen erzielen liess, 
und die Thatsache, dass sie sich ebenso gut zu Motoren eigneten, 
führten Brown zu dem Schlusse, dass ihre Verwendung zur Kraft- 
übertragung eine Frage sei, die sich durch sorgfältige Konstruktion 
und gute Ausführung lösen liesse. Die Nothwendigkeit, Kraft auf 
   
	        
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