Full text: Elektrische Kraftübertragung

   
ı Magnetpol. 
auf den Magnetpol 
rodukt von Strom- 
htung rechtwinklig 
ınd den Magnetpol 
:n Element dl her- 
offenbar 
zen Kreisperipherie 
können, so finden 
len Grenzen o und 
Definition für die 
r und i gleich der 
en die Einheit des 
iem Kreise vom 
seinem Mittel- 
t von 2z Dynen 
ht’ wird, die mit 
st, so beobachtet 
st, und wenn der 
l, so entsteht ein 
g. Da es unmög- 
he Kraft im Kreise 
Magneten in eine 
» elektromotorische 
     
     
    
     
     
    
    
  
  
     
    
  
   
  
  
  
  
  
   
     
     
   
   
   
    
   
   
       
Bewegung eines Stromleiters im magnetischen Felde. 25 
Kraft in der einen oder anderen tichtung in dem Drahte selbst 
hervorrufen. Um die Erscheinung zu erklären, gehen wir auf den 
Begriff der Kraftlinien zurück. Es ist offenbar, dass wenn wir den 
Magneten der Drahtrolle nähern, wir nicht allein das Metall bewegen, 
sondern auch alle Kraftlinien, welche es umgeben, und in Folge 
dessen bewirken wir, dass diese Linien oder ein Theil der- 
selben den Draht der Spule schneiden. Dasselbe geschieht, wenn 
der Magnet in Ruhe bleibt und wir die Drahtspule gegen ihn be- 
wegen; der Draht schneidet auch dann Kraftlinien, und es wird folglich 
eine elektromotorische Kraft hervorgerufen. Wir können nicht das 
Wie und Warum dieser Wirkung erklären und müssen uns damit 
begnügen, sie ausreichend durch den Versuch constatiren zu können. 
Eine genaue Untersuchung zeigt ferner, dass die Stromstärke und 
folglich auch die Grösse der elektromotorischen Kraft der Geschwin- 
digkeit der Bewegung und der Stärke des Magneten direkt propor- 
tional ist. Wir schliessen daraus, dass die elektromotorische Kraft 
der Zahl der in der Sekunde von jedem Draht geschnittenen Kraft- 
linien proportional ist. Sie ist ferner der Anzahl der Drahtwin- 
dungen auf der Spule proportional. 
Bringen wir den Magneten in die Spule, so beobachten wir einen 
Widerstand, der einen Aufwand von mechanischer Energie erforder- 
lich macht, deren Grösse dem Produkt von Stromstärke und elek- 
tromotorischer Kraft proportional ist. Dieser Widerstand und die 
mechanische Energie, die nöthig ist, um ihn zu überwinden, sind 
um so grösser, je kleiner der elektrische Widerstand der Spule ist, 
vorausgesetzt, dass alles übrige gleich bleibt. Wenn die Spule 
offen ist, so dass kein Strom entstehen kann, so giebt es auch keine 
Kraft, die der Bewegung des Magneten entgegen wirkt. 
Um zu untersuchen, wie durch die Bewegung eines Leiters in 
einem magnetischen Felde eine elektromotorische Kraft entsteht, 
nehmen wir den einfachsten Fall an, nämlich ein gleichförmiges 
Feld, dessen Kraftlinien wir uns vertikal verlaufend denken. Zwei 
metallische Stäbe sollen in gleicher Entfernung und zu einander 
parallel befestigt sein, und ein dritter Stab, welchen wir den Schlitten 
nennen wollen, liege rechtwinklig über jenen ersten Stäben und 
bewege sich immer parallel zu sich selbst, aber so, dass er jene 
stets berührt. Sobald der Schlitten in Bewegung gesetzt wird, ent- 
steht ein Unterschied des Potentials an seinen Enden, welcher be- 
wirkt, dass Elektrieität von der Stelle höheren Potentials zu 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.