38 Energieverlust.
In diesem Fall ist der Wirkungsgrad Null. Das Minimum der
Geschwindigkeit des Generators ist daher von den Dimensionen der
beiden Maschinen und der Stärke der beiden Felder abhängig, sie
ist dem Produkte dieser vier Grössen umgekehrt proportional.
Die mechanische Energie, welche für den Generator aufgewendet
wird, ist
F,1
A=Pv, R | y
und die, welche der Motor abgiebt,
Eh w P?
ee Fi PP
Die Differenz beider geht verloren. Als diesen Verlust, welcher
> \2
gleich w I ist, muss man die Energie betrachten, welche in
eine für den beabsichtigten Zweck nicht passende Form umgesetzt
wird. Da sie nicht als mechanische Energie auftritt, müssen wir sie
in Form von Wärme erwarten. Dies ist in der That der Fall, wie man
leicht beweisen kann. Wir haben gezeigt, dass das Drehungsmoment
gleich dem Produkt von Strom, Feldstärke und Dimension der Ma-
>
schine ist. Der Quotient m] ist daher nichts anderes als der
Strom, welcher durch den Schliessungskreis fliesst, und der obige
Ausdruck für die verlorene Energie kann auch in der Form
wi?
geschrieben werden. Diese stellt, wie bekannt, die Wärme dar, die
der Strom i im Schliessungskreis vom Widerstand w entwickelt.
Auf diese Weise ist die gesammte dem Generator zugeführte
Energie berechnet: theils wird sie vom Motor abgegeben, theils als
Wärme im Stromkreis verbraucht. Es braucht kaum erwähnt zu
werden, dass die für die Kraftübertragung abgeleiteten Formeln sich
auf ideale Maschinen beziehen, welche von allen. anderen mechanischen
und elektrischen Verlusten frei sind, aber dass man für die wirk-
liche Praxis diese anderen Verluste nicht vernachlässigen kann und
dass sie noch bedeutend die Lösung des Problems erschweren.
Der Verfasser hat es trotzdem für rathsam erachtet, die Kraftüber-
tragung an den idealen Maschinen zu erklären, nicht weil die so er-
haltenen Formeln unmittelbar auf praktische Fälle anwendbar sind,
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