n allen Seiten um-
iischem Qnerschnitt
jlirtem Kupferdraht
se Spulen geht, er-
irale verlaufen und
oneten bildet, theils
rlauf dieser Linien
Man sieht, dass der
tz einer. elektromo-
Linien wirkt, wie
ıleifkontakte an den
en von dieser elek-
ten. Die Kontakte
angebracht und be-
he in zwei Kupfer-
nen GG verbunden.
inkers abgenommen,
Dies ist einer der
zu ihrer Grösse so
Die Forber’sche Dynamomaschine. 23
)
kräftig wirken. Der andere Grund ist der, dass die Intensität des
magnetischen Feldes sehr gross ist. Wir werden in einem der
folgenden Kapitel, wo wir die Theorie der Gleichstrommaschinen
behandeln, zeigen, dass die Intensität des magnetischen Feldes um
so grösser wird, je kleiner der Zwischenraum zwischen der Polfläche
des Magneten und dem Kern des Ankers ist. Bei Motoren oder
Dynamomaschinen, wo Kupferdraht über den Ankerkern gewickelt
ist, ist dieser Zwischenraum nothwendigerweise grösser als bei der
Forbes’schen Dynamomaschine, wo der Raum zwischen Anker und
Magnet gerade noch eine freie Drehung des Ankers gestattet. Die
folgenden Zahlen geben eine Vorstellung von der Beziehung zwischen
der Grösse dieser Maschinen und der elektrischen Energie, welche
sie liefern. Eine Dynamomaschine, welche einen Anker von 15,2 cm
Durchmesser und 22,9 cm Länge hat, giebt bei einer Geschwindig-
keit von 2000 Umdrehungen in der Minute einen Strom von 5000
Ampere bei einer Spannung von 2 Volt. Nach den Angaben des
Erfinders würde ein Anker von 1,22 m und 1,22 m Länge bei einer
Geschwindigkeit von 1000 Umdrehungen in der Minute 60 Volt
geben. Wenn wir annehmen, dass der Strom in demselben Ver-
hältnis wächst, wie die Oberfläche des cylinderförmigen Ankers, so
könnte diese Maschine 320 000 Ampere erzeugen, und es würden
ungefähr 30 000 P. S. nöthig sein, um sie zu treiben... Dieser starke
Strom würde jedoch eine grössere Wärme in dem Metall des Ankers
erzeugen, als bei gewöhnlicher Temperatur abgegeben werden kann.
Die Anwendung einer so hohen Kraft bei der grossen Geschwindig-
keit von 1000 Umdrehungen kommt folglich nicht in Frage, aber
aus rein theoretischen Gründen ist es interessant zu sehen, wie bald
unser einfacher Versuch mit dem Schlitten durch passende Ab-
änderung zu Resultaten führt, welche wegen ihrer Grösse ganz
über das Verwendungsgebiet der modernen Technik hinausreichen.
Dynamomaschinen, welche der beschriebenen ähnlich sind, werden
allgemein unipolare genannt. Forbes zieht die Benennung „non-
polare* Dynamomaschinen vor, und mit gutem Recht. Denn wie
wir schon in dem ersten Kapitel gezeigt haben, ist ein Magnet mit
nur einem Pol eine physikalische Unmöglichkeit.
Alle Dynamomaschinen dieser Art haben den Nachtheil, dass
sie im Verhältnis zu der elektromotorischen Kraft, welche sie er-
zeugen, eine sehr hohe Geschwindigkeit erfordern. Der Grund hierfür
liegt darin, dass die Länge des Leiters, welche das Feld schneidet,