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Ideale Wechselstrommaschine. 7
welche in dem Augenblick herrscht, wo der Draht die Kraftlinien
rechtwinklig schneidet, so haben wir auch
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Es ist jedoch zu bemerken, dass der mittlere Werth der elektro-
motorischen Kraft, wie wir ihn hier definiren, sich auf die gesammte
‚Elektrieitätsmenge bezieht, welche man mittelst des Apparates durch
einen gegebenen Widerstand schicken kann, aber nicht auf die
Summe der Nutzarbeit und der als Wärme verlorenen. Setzen wir
für E seinen Werth aus Gleichung (1), so erhalten wir für die mitt-
lere elektromotorische Kraft
n
E22 —
60
rn
DD
N
,
wo z, wie vorher, die gesammte Anzahl der Kraftlinien bedeutet,
welche durch die vom Draht beschriebene Fläche gehen, während
60 die Anzahl der Umdrehungen in der Sekunde ist.
IL
Bei der idealen Wechselstrommaschine, welche Fig. 13 darstellt,
ist der Draht, in welchem der Strom erzeugt wird, nur auf einer
Seite der Achse angebracht. Wir können die Anordnung leicht
verbessern, wenn wir den Draht symmetrisch auf der anderen Seite
ergänzen, aber die beiden Seiten von einander isoliren und das Ende
der zweiten Hälfte an einer anderen Hülse aus Metall befestigen,
die von M isolirt ist. Die Kontaktfeder oder Bürste B, müsste
alsdann so angebracht werden, dass sie diese zweite Hülse berührte,
und da die elektromotorischen Kräfte, welche in jedem Moment in
den beiden Drähten entstehen, dieselbe Richtung in Bezug auf den
äusseren Stromkreis haben — obgleich sie in Bezug auf einen festen
Punkt im Raum entgegengesetzt gerichtet sind —, so liefert diese ver-
besserte Dynamomaschine mit zwei Drähten die doppelte elektro-
motorische Kraft, wie die ursprüngliche Anordnung. Wir könnten
die elektromotorische Kraft noch weiter vergrössern, indem wir den
Draht in mehreren Windungen um die Achse herum anbringen und
eine rechteckige Spule bilden, deren einzelne Windungen von ein-
ander isolirt sind. Wenn die Anzahl der Windungen, gezählt auf
beiden Seiten der Achse, gleich Nt ist, so ist die mittlere elektro-
motorische Kraft