60 Grammescher Ringanker.
Die Wirkung des Grammeschen Ankers lässt sich am besten mit
Hülfe von Fig. 21 erklären, wo die Kraftlinien gezeichnet sind. Wenn
sich kein Anker zwischen den Polen der Feldmagnete befindet, so
können wir annehmen, dass der grösste Theil der Kraftlinien gerad-
linig von, einem Pol zum andern verläuft, Fig. 22. Wenn nun ein
ringförmiger Kern zwischen die Pole gebracht wird, so wird der
Verlauf der Kraftlinien so geändert, dass jede Linie den Weg des
geringsten Widerstandes wählt; sie wird also so lange wie möglich
im Eisen verlaufen und nur an dem äusseren Umfang des Kerns
durch die Luft gehen, weil sie nur hier in den Polschuh eintreten
kann, Fig. 23. Da für die Kraftlinien kein Grund vorliegt, den
Ankerkern an dem inneren Umfange zu verlassen, so bleibt
>
Fig. 23.
der Raum in der Mitte des Ringes fast frei von ihnen. Weil
parallele Kraftlinien eine abstossende Wirkung auf einander aus-
üben, können in dem Fall, wo der Kern dünn ist und eine grosse
Anzahl von Kraftlinien vorhanden sind, einige in dem centralen
Raume verlaufen. Bei gut construirten Maschinen ist die Zahl,
welche durch die Mitte geht, aber so klein, dass man sie ver-
nachlässigen kann. Die Thatsache, dass der mittlere Raum von
Kraftlinien frei bleibt oder, wie wir auch sagen können, durch den
Eisenkern vor dem Einfluss der Magnetpole geschützt wird, ist von
grosser Wichtigkeit, weil in Folge dessen auf die inneren Drähte der
Wicklung keine inducirende, Wirkung ausgeübt wird. Wenn dies
der Fall wäre, so würden in diesen Drähten elektromotorische
Kräfte hervorgerufen, welche die Leistung der Maschine schwächen
würden
rischen
Bezug
ist, läs
in den
leicht
wird d
von de
richtet,
gericht
durch
elektro
der Kr
linien
mum ıi
addirer
5 und
sind f
Bürste
sich d
bei deı
Anker
Figur,
mente ı
dem A
kurz Ss
dem ne
dieser
Spule
Theil
Linien,
Bürste:
heftige
Anker
immer
der ge
Dynam
Meinuı
Zeit la