Full text: Elektrische Kraftübertragung

   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
    
   
  
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
    
  
    
86 Typen von Feldmagneten und Ankern. 
der andere längs NSDCN oder mit anderen Worten, von der ge- 
sammten Anzahl der Kraftlinien, welche durch den Anker gehen, 
läuft die eine Hälfte durch das Hufeisen NABS und die andere durch 
das Hufeisen NCDS. Wir können die Sache so auffassen, als ob 
die Feldmagnete aus zwei Hufeisen beständen, welche sich mit 
gleichen Polen berühren. Die Anordnung der Manchester-Dynamo- 
maschine ist ähnlich, aber in diesem Falle bilden die Stücke AB und 
CD, welche bei der Westonschen Maschine das Joch bilden, die erregen- 
den Theile der Magnete und sind deshalb von den Magnetisirungs- 
spulen umgeben. Die Feldmagnete der ursprünglichen Gramme- 
schen Dynamomaschine bestehen ebenfalls aus einem doppelten Huf- 
eisen. Aber hier geht die Ebene, welche man durch die Mittellinie 
der Magnetkerne legen kann, auch durch die Mittellinie der Anker- 
welle, während sie bei den Westonschen Typus senkrecht darauf steht. 
Hier spalten sich ferner die Kraftlinien rechts und links von der 
vertikalen Mittellinie in zwei verschiedene Kreise. Fig. 37 zeigt eine 
ähnliche Anordnung, aber nur mit einem Magneten. Fig. 39, 40 
und 50 zeigen einfache Magnete, und die Ebene des Hufeisens steht hier 
auf dem Anker senkrecht. Fig. 48 zeigt einen vierfachen Hufeisen- 
magnet. Hier gehören die Kraftlinien, welche durch den Anker 
gehen, vier verschiedenen Kreisen an: SDAN, SDCN, SBAN und 
SBCN. Die Feldmagnete der Schuckertschen Maschine, welche in 
Fig. 44 und 45 dargestellt werden, bestehen aus acht vollständigen 
Hufeisen, vier auf jeder Seite des Flachrings; bei einigen multipolaren 
Maschinen ist die Zahl der verwendeten magnetischen Kreise noch 
grösser. Die Maschinen, welche Marcel Deprez bei seinen Versuchen 
benutzte, Fig. 51, hatten zwei Ringanker, welche auf derselben 
Achse AB befestigt waren und längst deren Peripherie acht Huf- 
eisen aufgestellt waren, von denen zwei SBAN und SCDN in der 
Zeichnung zu sehen sind. Es ist nicht nothwendig, die gezeichne- 
ten Typen zu beschreiben, da die Figuren hinreichend für sich 
sprechen. 
Aus dem oben Gesagten geht hervor, dass es die eigentliche 
Aufgabe der Feldmagnete ist, Kraftlinien zu erzeugen, welche den 
Ankerkern durchsetzen... Alle anderen Kraftlinien, welche an dem 
Anker vorbeigehen, sind nutzlos und selbst schädlich für die Lei- 
stungsfähigkeit der Maschine. Je grösser die Anzahl der nützlichen 
Kraftlinien ist, um so grösser ist die elektromotorische Kraft, welche 
bei einer gegebenen Geschwindigkeit in einem gegebenen Anker 
o 
entsteht 
linien : 
wir zue 
den co! 
die err 
Magnet 
fliesst. 
windun 
Art, nt 
ist. M 
und ei 
Drahts 
wenn 
gleich 
grade 
regend 
die ele 
sind, 
diese 
griff < 
in jed: 
Enntste 
linien, 
magne 
teren 
Diese 
Magnc« 
Für : 
konst: 
zwisce| 
Wide: 
Zulet: 
stärke 
magn« 
gung 
gesät
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.