Full text: Elektrische Kraftübertragung

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
172 Siebentes Kapitel. 
setzende Induktionsfluss ein Maximum war; nach einer Drehung um 
90° erreicht die elektromotorische Kraft ihren maximalen Werth. 
Bezeichnet man mit F den gesammten Induktionsfluss, der entsteht, 
wenn der Strom in der Spule des Elektromagnets seinen maximalen 
Werth J erreicht, und mit v die Anzahl der Windungen auf dieser 
Spule, so erhalten wir für das Maximum der elektromotorischen Kraft 
in der Spule 
BS2naNE, 
$ 
wo N die Anzahl der Perioden in der Sekunde oder die Frequenz 
des Wechselstroms bedeutet. Die elektromotorische Kraft der Spule 
oder ihre Selbstinduktion erreicht dies Maximum, wenn der Strom 
und der dadurch erzeugte Induktionsfluss durch Null hindurchgeht. . 
Nun ist der Induktionsfluss # eine Funktion der Stromstärke / und 
kann sogar, wenn der Kern des Elektromagnets nicht zu stark mag- 
netisirt wird, sodass nicht mehr als 5000 bis 6000 Kraftlinien auf 
das Quadratcentimeter kommen, für den ganzen Cyklus der Strom- 
stärke / proportional gesetzt werden. Wir können daher auch 
F Anlv 
1 5 
ag 
setzen, wo / die Länge, g den Querschnitt und a die Permeabilität 
des magnetischen Kreises bedeutet. Setzen wir 
Anugv” 
ne SR 2 BAER 
l 
so erhalten wir 
E,=2nNLI. 
In dieser Formel sind / und E, in absoluten Einheiten ausgedrückt. 
Wünschen wir sie in Ampere und Volt zu erhalten, so müssen wir 
links mit 10° und rechts mit 10-1 multipliciren und bekommen 
En NET S210° Voll. 
Z nennt man den Selbstinduktionsko£fficienten; er hat nach der 
obigen Gleichung offenbar die Dimension einer Länge. Denn da 
z, v? und x numerische Koöfficienten sind, so ergiebt sich für Z das 
Verhältnis einer Fläche zu einer Länge, also eine Länge. Da wir 
überall das C.G.S.-System zu Grunde gelegt haben, so ist die Ein- 
heit des Selbstinduktionskoöfficienten gleich dem Centimeter. Für 
  
 
	        
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